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Niederösterreichs Kindergartenpädagoginnen und Kindergartenpädagogen steht ein umfangreiches Fortbildungsangebot zur Verfügung – und sie nutzen es auch häufig und gerne. Im Jahr 2017 umfasst das Weiterbildungsprogramm für die rund 4.000 Pädagoginnen und Pädagogen in den NÖ Kindergärten mehr als 400 Seminare. „Es ist mehr als erfreulich, dass die Berufsgruppe der Kindergartenpädagoginnen und Kindergartenpädagogen eine überaus große Bereitschaft zur eigenen Weiterbildung zeigt“, freut sich Bildungs-Landesrätin Barbara Schwarz.

„Das Angebot des Fort- und Weiterbildungsprogramms im Herbst 2017 reicht von Leitungs- bzw. Teamthemen wie Kommunikationstrainings beispielsweise für Elterngespräche bis hin zu Kindernotfallkursen und gesundheits- und bewegungsfördernden Seminaren für Kinder und Pädagoginnen und Pädagogen. Wir bieten auch Anleitungen zu ersten naturwissenschaftlichen oder mathematischen Experimenten an, damit wir im Kindergarten die natürliche Neugierde der Kinder für Forschen und Entdecken bestmöglich unterstützen und fördern können. Erstmals stehen auch Seminare für generationenübergreifendes Arbeiten im Programm. Dadurch wollen wir das gemeinsame aktive Gestalten, Spielen, Bewegen und Experimentieren von Kindergartenkindern und älteren Menschen in den Gemeinden unterstützen“, erklärt Schwarz.

„Zurzeit erstellen wir das Fortbildungsprogramm für das Jahr 2018, das einen klaren Schwerpunkt im Bereich Digitalisierung haben wird. Denn der technische Fortschritt macht auch vor der Kindergartenpädagogik nicht halt“, verrät die Landesrätin. „Wir bieten heuer in Kooperation mit dem NÖ Medienzentrum erstmals Kindergartenpädagoginnen und Kindergartenpädagogen die Möglichkeit, sich über moderne Medien und deren Einsatzmöglichkeiten fortzubilden. Sie erfahren in diesen Seminaren, wie sie beispielsweise Internet und interaktive Lernmaterialien ergänzend in ihrem Kindergartenalltag pädagogisch einsetzen können. Aufgrund des regen Interesses und der damit im Zusammenhang stehenden digitalen Neugierde haben im kommenden Jahr insgesamt 300 Kindergartenpädagoginnen und Kindergartenpädagogen die Möglichkeit, sich im Rahmen ihrer pädagogischen Arbeit u.a. mit Tablets, Clouds und dem sicheren Bewegen in sozialen Netzwerken auseinanderzusetzen.“

Zusätzlich erfahren Kindergartenpädagoginnen und Kindergartenpädagogen wie Kindergartenkinder auf spielerische Art und Weise Programmieren lernen, so etwa mit den beliebten BeeBots. Der BeeBot ist ein Bodenroboter, welcher sich auf sehr simple Art über Tasten am Rücken steuern lässt. Kindergartenkinder lernen so beispielsweise spielerisch, wie räumliche Orientierung und Bewegungslernen einfach programmiert werden können.

„Gerade im Kindergarten muss es uns gelingen, Kinder für das Lernen, Forschen und Entdecken zu begeistern. Die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen müssen jene Räume sein, in denen Kinder ihre Stärken erkennen und weiterentwickeln sowie Vertrauen in sich und ihre Fähigkeiten aufbauen können. Kindergärten und Elternhäuser bilden das Fundament des Bildungsweges eines jeden Kindes. Daher ist es wichtig, dass bestens ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen in enger Zusammenarbeit mit den Eltern die Kinder in ihrer Individualität, in ihrer Persönlichkeit und in ihren Begabungen stärken“, erklärt die Landesrätin.

Quelle: APA Ots

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