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Weit mehr als die Hälfte der Studierenden arbeitet neben dem Studium – SPÖ-Wissenschaftssprecherin fordert weitere Schritte zur Verbesserung der Studienförderung

SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl hat am Donnerstag anlässlich des Internationalen Tags der Studierenden die Bedeutung guter Lebens- und Studierbedingungen auf dem Weg zum Uni-Abschluss hervorgehoben. „Uns ist es wichtig, gerade am heutigen Tag wieder mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wichtig es ist, die Anliegen und Probleme von Studierenden ernst zu nehmen“, so Kuntzl gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. „Die Studierendensozialerhebung 2015 hat gezeigt, dass mittlerweile mehr als 60 Prozent der Studentinnen und Studenten erwerbstätig sind, und das im Durchschnitt mit 20 Stunden pro Woche. Doch bereits ab nur sechs Stunden kommt es zu Studienverzögerungen. Hier muss es neue Wege geben, die Vereinbarkeit von Beruf und Studium endlich voranzutreiben“, betont die SPÖ-Wissenschaftssprecherin. „Denn Bildung und Wissen sind das Fundament der Zukunft unserer Gesellschaft und des Wirtschaftsstandorts Österreich. Wir können es uns nicht leisten, hier auch nur ein einziges Talent zu verlieren“, so Kuntzl.

„Wir müssen gerade deswegen auch weiter an Maßnahmen wie der Reform und dem Ausbau der Studienförderung arbeiten, um zu einer besseren sozialen Durchmischung an den österreichischen Hochschulen zu gelangen und jeder Person eine faire und gerechte Chance auf Ausbildung zu ermöglichen“, so die SPÖ-Abgeordnete. Die Novelle des Studienförderungsgesetzes bringt erste Änderungen für besonders betroffene Gruppen: Einen Stipendien-Zuschlag für Studierende ab 27 von 360 Euro pro Jahr, das Höchststipendium für ältere Stipendien-BezieherInnen und einen Rechtsanspruch auf das Studienabschluss-Stipendium. „Dem müssen jedoch weitere Schritte und ein weiterer Ausbau folgen, um die Hürden auf dem Weg zum Uni-Abschluss zukünftig abzubauen“, so Kuntzl. (

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Quelle: APA Ots

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