Hier sind die weltweit besten Universitäten zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Hochschulabsolventen
QS Quacquarelli Symonds, das weltweit tätige Analyseunternehmen für den Hochschulbereich, hat heute seine jährliche Studie über den Zusammenhang zwischen der Wahl der Hochschule und den Beschäftigungsaussichten von Hochschulabsolventen veröffentlicht. Das Ergebnis sind die QS Graduate Employability Rankings 2022: eine unabhängige Liste der weltweit besten Hochschulen für karriereorientierte Studierende. Die führende Hochschule aus dem deutschsprachigen Raum ist die Schweizer ETH Zürich, die weltweit auf Platz 22 rangiert. Allerdings ist sie im Vergleich zum Vorjahr um fünf Ränge zurückgefallen.
In der deutschsprachigen Welt folgt auf Platz 46 Deutschlands nationaler Spitzenreiter, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (minus zehn Plätze im Vergleich zum Vorjahr). Es ist die einzige deutsche Einrichtung, die unter den Top 50 rangiert. Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen belegt Platz 58 (plus fünf Plätze) und ist die einzige weitere deutsche Hochschule, die eine Top-100-Position erreicht.
Insgesamt zählt QS 22 Hochschulen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zu den 550 Teilnehmern, die in der veröffentlichten Tabelle aufgeführt sind. Sie verteilen sich auf:
Deutschland (14)
Schweiz (5)
Österreich (3)
Deutschland: Einblick in die Daten
Zwei deutsche Universitäten haben ihre Top-100-Positionen seit der letzten Ausgabe des Rankings verloren. Die Technische Universität Darmstadt (zuvor Platz 97) und die Technische Universität Berlin (zuvor Platz 98) liegen nun beide im Bereich 111-120.
Die zugrundeliegenden Daten, die zu den Rankings beitragen, verdeutlichen die hohe Wertschätzung, die deutsche Absolventen bei den Arbeitgebern weltweit genießen. Sechs deutsche Hochschulen erreichen Top-100-Ergebnisse beim QS-Indikator Employer Reputation, der auf über 50.000 Befragungen von Personalverantwortlichen weltweit basiert.
Bei der QS-Kennzahl Alumni Outcomes, die die Anzahl der erfolgreichen Führungskräfte, Philanthropen, Kreativen, vermögenden Personen und Unternehmer misst, die jede Hochschule hervorbringt, schneidet Deutschland jedoch deutlich schlechter ab. Keine deutsche Universität erreicht bei diesem Indikator eine Top-150-Bewertung.
Nur zwei deutsche Hochschulen – die RWTH Aachen und das KIT – erreichen Top-100-Werte für die Metrik Partnerships with Employers.
Schweiz: Einblick in die Daten
Kein anderer Schweizer Teilnehmer ist unter den Top 100 der Welt.
Die ETH Zürich erreicht einen Wert von 96,3/100 in der Metrik Employer Reputation, was zeigt, dass die Arbeitgeber ihre Absolventinnen und Absolventen durchwegs für die besten der Welt halten.
Die Universität St. Gallen erzielt mit 89,1/100 das beste Ergebnis der Schweiz für Alumni Outcome, was weltweit Platz 38 bedeutet.
Die Beschäftigungsquote der Absolventinnen und Absolventen der ETH Zürich ist deutlich höher als diejenige ihrer Mitbewerberinnen und Mitbewerber. In der QS-Metrik Graduate Employment Rate belegt sie weltweit den 15. Platz; keine andere Schweizer Hochschule ist bei diesem Indikator unter den Top 200.
Österreich: Einblick in die Daten
Die Universität Wien ist Österreichs Spitzenreiter in Sachen Beschäftigungsfähigkeit und liegt im Bereich 181-190.
Ihre Absolventen genießen bei den Arbeitgebern ein höheres Ansehen als alle ihre nationalen Konkurrenten: Ihr Ergebnis bei der Employer Reputation liegt weltweit auf Rang 168. Die beiden anderen österreichischen Teilnehmer – die Technische Universität Graz und die Universität Innsbruck – rangieren bei der Employer Reputation nicht unter den Top 300.
Die Universität Wien bringt auch die renommiertesten und erfolgreichsten Absolventen Österreichs hervor. Bei den Alumni-Ergebnissen erreicht sie 76,9/100 (Platz 60 weltweit) – ihre Mitbewerber liegen beide außerhalb der Top 300.
Die QS Graduate Employability Rankings 2022 bieten eine detailliertere vergleichende Untersuchung der Arbeit, die Hochschulen leisten, um günstige Wege in eine hochwertige Beschäftigung zu schaffen. Die Hochschulen werden nach Partnerschaften mit Arbeitgebern (einschließlich Praktika), der Anzahl der Branchenführer unter ihren Absolventen, der Häufigkeit der Präsenz von Arbeitgebern auf dem Campus und einer standortbereinigten Beschäftigungsquote der Absolventen bewertet.
Weltweit sind die amerikanischen Hochschulen führend, wobei das Massachusetts Institute of Technology die Goldmedaille für die Beschäftigungsfähigkeit von Absolventen erhält. Asiens beste Universität ist die chinesische Tsinghua-Universität, die auf Platz sechs liegt. In den Top Ten befindet sich auch die Universität Hongkong (10.).
Ben Sowter, Forschungsdirektor bei QS, sagte: „Angesichts der Tatsache, dass sich Studierende zunehmend der Wettbewerbsfähigkeit des globalen Arbeitsmarktes für Hochschulabsolventen und der ständig steigenden finanziellen Kosten ihrer Bildungsinvestitionen bewusst werden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass ihnen unabhängige Daten dieser Art zur Verfügung stehen, damit sie faktenbasierte Entscheidungen über ihre Bildungszukunft treffen können.“
QS World University Rankings: Beschäftigungsfähigkeit von Hochschulabsolventen 2022: Top 10
2022 Rang 2020 Rang 2022 QSWUR Einrichtung Standort
1 1 1 Massachusetts-Institut für Technologie USA
2 2 3= Stanford-Universität USA
3 3 40 Universität von Kalifornien, Los Angeles USA
4 4 38 Die Universität von Sydney Australien
5 5 5 Harvard-Universität USA
6 6 17 Tsinghua-Universität China (Festland)
7 10 2 Universität Oxford UK
8 7 37 Die Universität von Melbourne Australien
9 12 21 Cornell-Universität USA
10 9 22 Die Universität von Hongkong Hongkong SAR
© QS Quacquarelli Symonds 2004-2021 https://www.TopUniversities.com/.
QS World University Rankings: Beschäftigungsfähigkeit von Hochschulabsolventen 2022: Deutschsprachige Studienanfänger
2022 2020 Einrichtung Land
22 17 ETH Zürich – Eidgenössische Technische Hochschule Schweiz
46 36 KIT, Karlsruher Institut für Technologie Deutschland
58 63 RWTH Aachen Universität Deutschland
111-120 97 Technische Universität Darmstadt Deutschland
111-120 98 Technische Universität Berlin (TU Berlin) Deutschland
131-140 121-130 Ludwig-Maximilians-Universität München Deutschland
141-150 131-140 Universität St.Gallen (HSG) Schweiz
181-190 181-190 Universität Wien Österreich
201-250 181-190 Technische Universität Dresden Deutschland
201-250 251-300 Humboldt-Universität zu Berlin Deutschland
251-300 201-250 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Deutschland
251-300 251-300 Universität Konstanz Deutschland
251-300 201-250 Universität Mannheim Deutschland
251-300 251-300 Universität Basel Schweiz
251-300 201-250 Universität Genf Schweiz
301-500 301-500 Technische Universität Graz Österreich
301-500 301-500 Universität Innsbruck Österreich
301-500 301-500 Eberhard Karls Universität Tübingen Deutschland
301-500 301-500 Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Deutschland
301-500 301-500 Universität Göttingen Deutschland
301-500 – Ecole hôtelière de Lausanne Schweiz
501+ 301-500 Technische Universität Braunschweig Deutschland
© QS Quacquarelli Symonds 2004-2021 https://www.TopUniversities.com/.
Weitere Einzelheiten über die von QS verwendete Methode zur Erstellung der QS Graduate Employability Rankings finden Sie unter https://www.topuniversities.com/employability-rankings/methodology.
QS Quacquarelli Symonds
QS Quacquarelli Symonds ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen, Analysen und Erkenntnissen für den globalen Hochschulsektor, der es motivierten Menschen überall auf der Welt ermöglichen will, ihr Potenzial durch Bildungserfolge, internationale Mobilität und Karriereentwicklung zu entfalten.
Das 2004 ins Leben gerufene Portfolio der QS World University Rankings hat sich zur weltweit beliebtesten Quelle für vergleichende Daten über die Leistung von Hochschulen entwickelt. Die Hauptwebsite www.TopUniversities.com – die Heimat der Rankings – wurde im Jahr 2020 147 Millionen Mal aufgerufen, und über 79.000 Medienberichte, die sich auf QS beziehen oder QS erwähnen, wurden im Jahr 2020 von Medien in aller Welt veröffentlicht.
Quelle: Presseportal.de