– Mangelndes Wissen zu CV Parsing bei Bewerbern und kommerziellen
Anbietern
– Layout und Begriffswahl in der Bewerbung können zum Ausscheiden
führen
– Bewerber werden aussortiert, obwohl passende Qualifikationen
vorhanden sind
In Unternehmen werden elektronische Programme zur Textanalyse, sogenannte Parsing Tools, für die Sichtung eingehender Bewerbungen eingesetzt. Ziel dabei ist unter anderem, Bewerbungsprozesse zu verschlanken und effizienter zu gestalten.
Parsing Tools können die Inhalte aus einem Dokument jedoch nur dann korrekt auslesen, wenn diese entsprechend aufbereitet sind. Das führt im Umkehrschluss dazu, dass geeignete Kandidaten bei der ersten Sichtung aussortiert werden, obwohl sie über die vom Unternehmen geforderten Qualifikationen verfügen.
Ergebnisse einer Studie der CareerArc Group zeigten bereits: 62% der Arbeitgeber, die Parsing Tools für ihr Recruiting nutzen, halten es für wahrscheinlich, dadurch einen qualifizierten Kandidaten übersehen zu haben (Quelle/PM: http://ots.de/bFlQ69).
Der Bewerbungsservice „Die Bewerbungsschreiber“ der webschmiede GmbH befasst sich seit mehreren Jahren mit dem Thema und hat im Rahmen mehrerer Tests analysiert, an welchen Stellen Probleme mit der Technik auftreten und wie diese behoben werden können (https://www.die-bewerbungsschreiber.de/cv-parser).
„Ein großes Problem besteht bei zweispaltigen Lebensläufen. Es gibt unzählige kommerzielle Anbieter, die problematische Bewerbungsvorlagen und Designs anbieten. Doch das zweispaltige Layout kann zu immensen Problemen beim Upload der Bewerbungsunterlagen über Karriereportale führen. In unseren Tests stellten wir außerdem fest, dass Sprachkenntnisse mitunter als Führerscheinklasse eingeordnet wurden. Ähnliche Probleme traten bei der Auflistung branchen- und berufsspezifischer Software auf. Darüber hinaus wurde in jedem Lebenslauf die abgeschlossene Berufsausbildung übersehen, wenn der dafür geläufigste Begriff ‚Abschluss‘ verwendet wird.“ – Stefan Gerth (Gründer und Geschäftsführer der webschmiede GmbH).
Das Bochumer Unternehmen hat seine Arbeitsweise und Prozesse bereits vollständig angepasst, damit die maschinelle Auslesbarkeit sichergestellt ist. Dies soll Bewerbern ebenso wie Arbeitgebern zugutekommen.
Quelle: Presseportal.de