Mehr als 27.000 Menschen in Österreich profitieren von 2018 bis 2021 von kostenloser Basisbildung und können einen Pflichtschulabschluss nachholen
„Ich freue mich sehr, dass wir auch in Zukunft vielen tausend Menschen in Österreich die Chance auf bessere Basisbildung und einen Pflichtschulabschluss geben können. Mehr als 111,5 Millionen Euro stellen Bund, Länder und Europäischer Sozialfonds gemeinsam in den Jahren 2018 bis 2021 bereit“, erklärte Bildungsministerin Sonja Hammerschmid anlässlich eines Beschlusses im Ministerrat, in dem die entsprechende Bund-Länder-Vereinbarung auf den Weg gebracht wurde. Damit geht das Förderprogramm – besser bekannt als „Initiative Erwachsenenbildung“ – in die dritte Programmperiode.
Die „Initiative Erwachsenenbildung“ wurde im Jahr 2012 ins Leben gerufen, damit gering qualifizierte Menschen bessere Chancen am Arbeitsmarkt erhalten. In Österreich lebende Jugendliche und Erwachsene können unentgeltlich grundlegende Kompetenzen und Bildungsabschlüsse auch nach Beendigung der schulischen Ausbildungsphase erwerben.
Rund 27.000 Personen sollen zwischen 2018 und 2021 erreicht werden – 18.000 im Bereich der Basisbildung und 9.000 im Programmbereich des Nachholens des Pflichtschulabschlusses. Der Europäische Sozialfonds finanziert erstmals auch das Nachholen des Pflichtschulabschlusses. Die gesamte Förderperiode wird auch von drei auf vier Jahre ausgeweitet und bietet damit noch mehr qualitativ hochwertige Angebote für die betroffenen Menschen sowie einen besseren Planungshorizont für die beteiligten Institutionen. „Die Lernenden profitieren durch kostenfreie, qualitativ hochwertige und erwachsenengerechte Bildungsangebote von professionellen Bildungsträgern“, so Hammerschmid abschließend.
Quelle: APA Ots