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Am 12. Juni 2018, fand der „Tag der Weiterbildung“ bereits zum zehnten Mal in Österreich statt. Veranstalter ist die „Plattform für berufsbezogene Erwachsenenbildung“ (PbEB). Sie präsentierte heute die Studie „Weiterbildung 2018“. MAKAM Research befragte 500 Führungskräfte und Personalverantwortliche von Firmen ab 20 Beschäftigten. Die Ergebnisse:

25% der Unternehmen haben 2018 mehr Weiterbildungsbudget eingeplant

63% der angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen entfallen auf Präsenztrainings

IT Sicherheit weiterhin wichtigster Aspekt der Digitalisierung

Wichtigste Weiterbildungsmaßnahmen: Verkaufstraining und Marketing

Jedes vierte Unternehmen plant 2018 mehr Budget für Weiterbildung

25% der Unternehmen werden heuer mehr in Weiterbildung investieren. Im Gegensatz dazu planen nur 4% der Unternehmen im laufenden Jahr weniger für Weiterbildung auszugeben als bisher. Die Weiterbildungsbudgets in den meisten Unternehmen bleiben auch dieses Jahr meist gleich: 65% der Unternehmen haben gleich viel Weiterbildungsbudget vorgesehen wie im Vorjahr. Lebenslanges Lernen wird als das wichtigste bildungspolitische Thema in den nächsten Jahren gesehen.

„„Österreichs Unternehmen setzen stärker als je zuvor auf Weiterbildung. Weiterbildung ist DIE Antwort auf den Fachkräftebedarf der Wirtschaft, Innovation und Digitalisierung. Laufende Weiterbildung und zukunftsorientierte Qualifikation zählen zu den wertvollsten Standortvorteilen Österreichs.“, „sagt PbEB-Sprecher Mag. (FH) Christian Bayer.

63% der angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen entfallen auf Präsenztrainings

Von den – in den befragten Unternehmen – angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen entfallen 63% auf reine Präsenztrainings, 16% auf reine digitale Lernformen und 14% auf Blended Learning. Die am häufigsten eingesetzten digitalen Lernformen sind Lernvideos, Webinare und Selbstlerntools. Vor allem im Weiterbildungsbereich „Informatik und EDV-Anwendungen“ nutzen Unternehmen digitale Lernformen zur Wissensvermittlung.

Als Stärken von digitalen Lernformen haben die Befragten das Preis-Leistungsverhältnis, den organisatorischen Aufwand und die Visualisierungskraft genannt.

„„Lernen ist heute vielfältiger denn je. Digitale Lernformen finden stärker Anwendung. Entscheidend ist allerdings das Erreichen der Lernziele und Lernergebnisse. Welche Methode dabei die erfolgversprechendste darstellt, muss zwischen Auftraggebern, Personalverantwortlichen, Lernenden und Weiterbildungsprofis jeweils sorgfältig geplant werden.““ sagt PbEB-Sprecher Christian Bayer.

IT Sicherheit weiterhin wichtigster Aspekt der Digitalisierung

Wie bereits 2017 wurden die Führungskräfte und Personalverantwortlichen gebeten, die wichtigsten Aspekte in puncto Digitalisierung zu identifizieren. Wie im vergangenen Jahr wird der IT- und Datensicherheit sehr große Bedeutung zugeschrieben. 69% der Befragten halten diesen Aspekt für sehr wichtig und weitere 24 % für wichtig. Mit deutlichem Abstand dahinter folgen Aspekte der sozialen Handlungskompetenzen, wie etwa kollaboratives Arbeiten und Teamarbeit vor dem Hintergrund der Digitalisierung.

Wichtigste Weiterbildungsmaßnahmen: Verkaufstraining und Marketing

Wie in den Vorjahren wurden die Unternehmen auch heuer gefragt, welche Bedeutung sie einzelnen Weiterbildungsmaßnahmen zuordnen.

Den größten Konkurrenzvorsprung erwarten sich die Unternehmen wie schon 2016 und 2017 durch Marketing- und Verkaufstrainings, gefolgt von Persönlichkeitsentwicklung und Weiterbildung in den Bereichen „Technik und Produktion“ sowie „Informatik und EDV-Anwendungen“.

Tag der Weiterbildung am 12. Juni 2018

Am 12. Juni 2018 lädt die Plattform für berufsbezogene Erwachsenenbildung (PbEB) bereits zum zehnten Mal zum „Tag der Weiterbildung“. Sie will damit die Bedeutung der Weiterbildung und des lebenslangen Lernens aufzeigen.

Im Rahmen des „Tag der Weiterbildung“ fand auch eine große Veranstaltung, unter dem Ehrenschutz von Bildungsminister Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann, in der Industriellenvereinigung in Wien statt, bei der Mag. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Mag. (FH) Christian Bayer, Sprecher der Plattform für berufsbezogene Erwachsenenbildung und Geschäftsführer der TÜV AUSTRIA Akademie sowie Christian Dominko, Geschäftsleitung MAKAM Research GmbH, sprachen.

Nach der Keynote von Ali Mahlodji, whatchado GmbH, diskutierten Experten über das Thema „Lernen im digitalen Zeitalter“. Am Podium nahmen Ali Mahlodji, Mag. Gerald Reischl, Tech-Scout, Oberst Mag. Jürgen Schlechter, Bundesministerium für Landesverteidigung, Mag. Markus Schaffhauser, Atos Centers of Excellence and Innovation und Mag. Kristina Weis, RSM Austria Wirtschaftsprüfung GmbH teil. Claudia Stradner moderierte die Veranstaltung.

Plattform für berufsbezogene Erwachsenenbildung

Die Plattform für berufsbezogene Erwachsenenbildung wurde im Jahr 2007 gegründet und ist eine freiwillige und unabhängige Vereinigung führender Anbieter berufs- und wirtschaftsbezogener Aus- und Weiterbildungsaktivitäten.

Zu den Mitgliedern der Plattform zählen folgende Unternehmen:

Akademie der Wirtschaftstreuhänder, www.akademie-sw.at

bit Gruppe – best in training, www.bit.at

die Berater®, www.dieberater.com

ipcenter.at GmbH, www.ipcenter.at

TÜV AUSTRIA Akademie GmbH, www.tuv-akademie.at

Quelle: APA Ots

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