84,3 % der Österreicher fühlen sich durch Job, Finanzen und / oder Familie gestresst und haben mit Schlaf, Stimmungs- und Verdauungsproblemen zu kämpfen!
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet Stress als die größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts – und diese Gefahr ist allgegenwärtig, ob man nun selbst „unter Strom“ steht, oder enge Bezugspersonen betroffen sind. Eine aktuelle Umfrage des Institut Allergosan in Kooperation mit Marketagent.com gibt Aufschluss über das Stresslevel der österreichischen Bevölkerung und zeigt, was uns stresst und welche Folgen dies für unsere Gesundheit hat.
„Ich bin so gestresst“, hört man täglich von Kollegen, Familie oder Freunden – wird diese Floskel nur als Ausrede verwendet? Keineswegs, wie eine aktuelle Umfrage des Institut Allergosan klar zeigt: 8 von 10 Österreichern (84,3 %) fühlen sich zumindest hin und wieder gestresst, bei 42,4 % der Befragten steht Stress sogar häufig oder (fast) dauerhaft auf der Tagesordnung. Diese Dauerbelastung führt dazu, dass 36,7 % sich selbst bzw. 37,7 % die engste Bezugsperson als gefährdet sehen, an einem Burn-Out zu erkranken.
Job (36,8 %), Finanzen (19,1 %) und die Familie bzw. Beziehung (16,7 %) sind für die Befragten die Hauptgründe für Stress, wobei sich Männer eher vom Job stressen lassen (44,1 %), und Frauen von Familie bzw. Beziehung mehr gefordert werden (21,3 %). Stress zeigt sich (sehr) häufig in unterschiedlichen körperlichen Beschwerden: Müdigkeit und Schlappheit, Ein- und Durchschlafprobleme, Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich und schlechte Laune sind die häufigsten Anzeichen für Stress. Auch Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Verstopfung (31,6 %) oder Magenbeschwerden (31,5 %) sind für jeden Dritten „stressige“ Begleiter.
Probleme des Verdauungstrakts können durch veränderte Ernährungsgewohnheiten aufgrund von Stress begünstigt bzw. verstärkt werden: 49 % greifen (sehr) häufig vermehrt zu Süßem; Koffein in Form von Kaffee, Energy Drinks und Cola wird von 42,5 % öfters konsumiert, ebenso wie Fast-Food / Fertiggerichte (30,1 %) und Zigaretten (23,9 %). Jeder Zweite isst außerdem unter Stress (sehr) häufig zu unregelmäßigen Zeiten (50,9 %), viele müssen ihr Essen schnell verspeisen (44,5 %), leiden unter Heißhunger-Attacken (39,8 %), oder lassen Mahlzeiten aufgrund des Zeitmangels ganz aus (29,9 %).
Darm im Stress
Der hohe Stresspegel und auch der vermehrte Konsum von ungesunden Lebensmitteln stellen den Darm – unsere „Gesundheitszentrale“ – vor große Herausforderungen: „Unser Darm ist nicht nur für die Verdauung verantwortlich, sondern auch Sitz unseres Immunsystems und Produktionsstätte vieler wichtiger Hormone“, weiß Darmexpertin Mag. Anita Frauwallner, Institut Allergosan. Eine zentrale Rolle spielen dabei Billionen nützlicher Darmbakterien – doch genau diese leiden massiv unter Stress und zuckerreicher Ernährung. „Stress lässt wichtige Darmbakterien in großer Zahl absterben. In Folge wird die Darmschleimhaut dünner, Entzündungen werden verstärkt, der Darm wird durchlässig für Toxine und Krankheitserreger“, erklärt Frauwallner. Durch die schlechte Ernährung wird auch die Vermehrung der – ohnehin schon reduzierten – hilfreichen Darmbakterien eingeschränkt, hingegen bildet Zucker die Grundlage für das Wachstum von unerwünschten Fäulnisbakterien und die Belastung der Leber durch den daraus entstehenden Alkohol.
Wenn es dem Darm, bzw. den Darmbakterien, schlecht geht, schlägt sich das auch auf unser Gehirn nieder, wie zahlreiche klinische Studien mittlerweile eindeutig belegen. Eine gestörte Darmflora ist für viele Krankheiten unserer „Nervenzentrale“ ein Risikofaktor, etwa für Depressionen, Demenz oder sogar Multiple Sklerose. Diese Verbindung zwischen Bauch und Brain, die „Darm-Hirn-Achse“, kennen zumindest 33,8 % der Österreicher, doch nur 5,4 % sind sich der Bedeutung für die psychische Gesundheit wirklich bewusst.
Stress? Tun Sie was dagegen!
Viele stimmen jedoch der Aussage zu, dass Stress negative Auswirkungen auf die Verdauung (84,1 %) bzw. auf die Darmgesundheit (81,3 %) hat, und dass ein gesunder Darm dazu beiträgt, Stress besser zu verkraften (75,8 %). Neben ausgewogener, ballaststoffreicher Ernährung kann vor allem mit der Zufuhr von lebenden, nützlichen Darmbakterien positiv auf die Darmgesundheit eingewirkt werden.
Mag. Anita Frauwallner: „Wichtig ist, darauf zu achten, dass klinische Studien zur Wirksamkeit eines Probiotikums vorliegen. Mit speziellen omnibiotischen Bakterien von besonderer Exzellenz, wie sie z.B. in OMNi-BiOTiC® STRESS Repair* vereint sind, werden durch Stress verstärkte Entzündungen im Darm wirksam behandelt“. In Folge wird die Produktion von Hormonen, wie etwa dem Schlafhormon Melatonin und dem Glückshormon Serotonin, wieder erhöht, und die Darmschleimhaut weniger durchlässig für Giftstoffe und Krankheitserreger.
Vielfach lassen sich Maßnahmen zur Stressreduktion nur schwer in die Praxis umsetzen, weil schlicht und einfach die Zeit dafür fehlt. Was aber jeder für sich tun kann, ist, seinem „Bauchgefühl“ zu vertrauen, und den Darm mit omnibiotischen Bakterien zu unterstützen.
Quelle: APA Ots