Bedarf für Gesundheitscoaches hoch wie nie
Berufsbild Gesundheitscoach
Wer kann Gesundheitscoach werden
Wie wird man Gesundheitscoach
BEDARF FÜR GESUNDHEITSCOACHES HOCH WIE NIE
Die Pandemie und jetzt auch die weltweite Krise durch den Krieg und die damit verbundene Bedrohung bringen viele Menschen an die Grenzen ihrer bisherigen Bewältigungsmöglichkeiten, z.T. mit deutlichen Folgen für die eigene Gesundheit.
Vor allem Isolation und anhaltende Belastung haben z.B. im Jahr 2020 nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu etwa 25% mehr Angststörungen und Depressionen geführt. Für 2021 ermittelt die DAK einen Krankenhöchststand bezogen auf psychische Erkrankungen. Zugenommen haben vor allem Depressionen, Angst- und Anpassungsstörungen. Dennoch: der Großteil der Menschen durchsteht diese schwierige Zeit, ohne eine manifeste Depression oder Angststörung zu entwickeln. Blogs, Radio und Fernsehen sind voller Tipps, wie man es schafft, auch mit zwei Kindern im Homeschooling gesund zu bleiben, sich die 70 qm einer Wohnung als Welt einzurichten und sich gegenseitig trotzdem noch zu lieben. Entschleunigung, spazieren gehen und selbst gekochtes Essen haben einige Menschen ganz neu über Lebensgestaltung und Gesundheit nachdenken lassen.
Gesundheitliche Ressourcen auszubauen und neue Gesundheitspotenziale zu erkunden hat dabei die Erkenntnis mit sich gebracht, dass Gesundheit in gewissem Maße ein gestaltbarer, konzertierter Prozess ist. Und solche Prozesse lassen sich professionell begleiten. Das sich neu etablierende Berufsbild hierfür heißt Gesundheitscoach.
BERUFSBILD GESUNDHEITSCOACH
Coaching hat sich bereits in vielen Lebensbereichen als sinnvolles Instrument erwiesen, Verbesserungen zu beschleunigen und Veränderungen nachhaltig zu etablieren. Nur das Thema Gesundheit wird oft nicht angepackt, weil das entsprechende fachliche Hintergrundwissen fehlt. Diese Lücke schließen Sie mit einer Weiterbildung zum Gesundheitscoach. Sie lernen, wie Sie mit ihren Klienten gemeinsam mehr Gesundheit in Leben und Arbeit bringen. Sie stärken Ihre Klienten, Entscheidungen für die gesünderen Alternativen zu treffen, diese umzusetzen und nachhaltig dranzubleiben.
WER KANN GESUNDHEITSCOACH WERDEN?
Von Vorteil ist ein persönliches Gesundheitsinteresse, die Bereitschaft zu Selbstreflexion und die Fähigkeit zu Empathie und Abgrenzung. Häufig entscheiden sich Menschen aus den verschiedensten Gesundheitsberufen oder mit sozialer Vorbildung für die Weiterbildung zum Gesundheitscoach. Journalist*innen, Geisteswissenschaftler*innen und Leute aus dem Personalbereich und Management bringen ebenfalls eine passende Vorerfahrung mit. Auch für Köch*innen, Kosmetikerinnen und Sportler*innen stellt die Weiterbildung eine gute Ergänzung dar. Berufs- und Lebenserfahrung stützen den späteren Aufbau einer Beratungspraxis.
WIE WIRD MAN GESUNDHEITSCOACH?
Es gibt keine feste Ausbildungsordnung: Qualifizierungen sind möglich vom Wochenendkurs bis hin zu umfassenden Weiterbildungen über 2 Jahre sowohl in Fernkursen, Onlinekursen als auch im klassischen Präsenzsetting.
Kriterien für die Anbieterauswahl sind unter anderem die Gruppengröße und die beruflichen Werdegänge ehemaliger Absolvent*innen. Ein engagiertes Dozententeam mit entsprechendem berufspraktischen Hintergrund macht die Ausbildung abwechslungsreich und lebendig. Teilnehmer*innenorientierung und Flexibilität ermöglichen, eine längerfristige, berufsbegleitende Weiterbildung entspannt und erfolgreich zu absolvieren. Ein Beispiel für eine umfassende Qualifizierung bietet der Berliner Blütenhof seit 2010. Hier können Sie hinein schauen in die 15monatige Qualifizierung in 13 Wochenendmodulen mit ärztlicher Abschlussprüfung am Blütenhof.
Quelle: Presseportal.de