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Gesundheit und Sicherheit – zwei Werte, die in der heutigen Zeit nicht wichtiger sein könnten. Sie spielen in allen Lebensbereichen eine zentrale Rolle, unter anderem auch am Arbeitsplatz. Eine große Herausforderung für den Schutz und die Sicherheit von Mitarbeitenden ist seit dem vergangenen Jahr die Corona-Pandemie. Anlässlich des Tages für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz (28. April), untersuchte der digitale Versicherungsmanager CLARK gemeinsam mit dem Forschungsinstitut YouGov, wie es um die Gesundheit der Deutschen am Arbeitsplatz nach dem ersten Pandemie-Jahr steht. Die bevölkerungsrepräsentative Studie zeigt: Fast jede sechste Person (14 Prozent) hierzulande gibt zu, dass sich ihre Gesundheit während der Home Office-Zeit verschlechtert hat.

Home Office als Schutzmaßnahme vor Infektionen

Seit Beginn der Pandemie werden Unternehmen dazu angehalten, die Belegschaft wenn möglich von zuhause aus arbeiten zu lassen. Mit dieser Maßnahme können sowohl Kontakte am Arbeitsplatz als auch auf dem Arbeitsweg vermieden werden. So lässt sich das Infektionsrisiko minimieren und die Gesundheit der Mitarbeitenden schützen. Jedoch zeigt die CLARK-Umfrage: Nur 17 Prozent der Beschäftigten hatten die Option, während der Corona-Pandemie ins Home Office zu gehen. Vor Corona war diese Arbeitsform bereits bei 7 Prozent der Befragten möglich. Dabei ist nicht zu vergessen, dass fast jede:r dritte Befragte den eigenen Beruf gar nicht von zuhause aus ausüben kann (28 Prozent).

Wie stark leidet die Gesundheit unter Home Office?

Seit Corona achten 70 Prozent der Bundesbürger:innen stärker auf ihre Gesundheit. Doch denken sie dabei auch an den Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden? Während im Büro die Arbeitgeber:innen für ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld verantwortlich sind, droht diese Verantwortung im Home Office auf die Arbeitnehmenden zurückzufallen. Nach Angaben der Studienteilnehmer:innen hat sich bei 14 Prozent die Gesundheit während der Home-Office Zeit verschlechtert. Dagegen behaupten weitere 14 Prozent, ihr Gesundheitszustand hätte sich verbessert. Gerade Frauen (20 Prozent) stimmten dieser Aussage signifikant häufiger zu als Männer (8 Prozent). „Während für die einen das Arbeiten von zuhause Zeit für den Ausgleich schafft, ist die Isolation für andere eine psychische Belastung“ so Dr. Marco Adelt COO und Co-Gründer von CLARK.

Umso wichtiger, dass Arbeitgeber:innen die Gesundheit und Sicherheit ihrer Angestellten auf dem Schirm haben – egal von wo aus diese arbeiten. Die CLARK-Studie deckt hier auf: Gerade einmal 2 Prozent der Befragten erhielten fürs Home Office eine betriebliche Gesundheitsschulung. Ähnlich ernüchternd steht es um die Unterstützung der Unternehmen bei der Ausstattung des heimischen Arbeitsplatzes. Nur 4 Prozent der Befragten erhielten hier einen Zuschuss. Vor der bundesweiten Pflicht für Unternehmen zur Bereitstellung von Corona-Schnelltests hatten mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Arbeitstätigen keine Möglichkeit, sich kostenlos und regelmäßig testen zu lassen.

Gesundheitsschutz im Job hat oberste Priorität

Unzureichende Ausstattung des Arbeitsplatzes, fehlende Gesundheitsangebote und wenig soziale Kontakte. „In diesen Zeiten unterschätzen viele, dass die körperliche und psychische Gesundheit der Angestellten auch im Home Office gefährdet ist“, erklärt Dr. Marco Adelt. „Unternehmen sind nicht dazu verpflichtet, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen im Home Office zu fördern. Allerdings kann die Krankenversicherung hier auf verschiedene Weise unterstützen.“ Einige Krankenkassen bieten Gesundheitskurse online an oder beteiligen sich an fremden, zertifizierten Alternativen. So lassen sich beispielsweise mit Meditationskursen, Stressbewältigung oder Rückengymnastik die gesundheitlichen Folgen der Arbeit von zuhause vorbeugen.

Allerdings unterscheiden sich die Angebote von den gesetzlichen Krankenversicherungen stark von denen der privaten Kassen. „Bei wem die gesundheitliche Belastung seit der Corona-Pandemie gestiegen ist, sollte über einen Vergleich der beiden Leistungen nachdenken.“ Für den Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung, rät der CLARK-Mitgründer sich vorab persönlichen und unabhängig beraten zu lassen. „Auch wenn Corona den Arbeitsplatz verändert hat, muss weiterhin auf die mentale und körperliche Gesundheit geachtet werden. Die eigene Gesundheit ist das höchste Gut und sollte richtig abgesichert sein“, so Adelt abschließend.

Hinweis zur Studie: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1005 Personen zwischen dem 31.03. und 05.04.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.“

Quelle: Presseportal.de

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