Der neue BfG Crowfunding-Manager Ronald Hechenberger über die Vorzüge dieser neuen Anlageform.
- ab Dezember gemeinwohlorientierte Crowdfunding-Plattform
- der neue Trend zum transparenten Investment und zu mehr Verantwortung für das eigene Geld.
Mittels Crowdfunding können Menschen auch mit kleineren Geldbeträgen viel bewirken“, so DI Ronald Hechenberger, seit November Crowdfunding-Koordinator der BfG Genossenschaft. Er beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit alternativen Finanzierungsmöglichkeiten und hat rund hundert Crowdfunding-Projekte mitfinanziert. Crowdfunding habe durch das Alternativfinanzierungsgesetz, das in Österreich Anfang 2016 in Kraft trat, einen rechtlichen Rahmen erhalten, so Hechenberger. Die neue Anlageform fördere die Lust am transparenten Investment, denn seit der Finanzkrise wollen Anleger/-innen viel genauer wissen, was mit ihrem Geld passiert. „Beim Crowdfunding erhalten die Investor/-innen umfassende Informationen über das mitfinanzierte Projekt, tragen aber auch ein Risiko. Dies setzt mündige und Bürger/-innen voraus, die Verantwortung für ihr Geld übernehmen möchten.“
Ab Dezember BfG Crowdfundingplattform
Auf der anderen Seite können Start-Ups Ideen realisieren, die ohne die Unterstützung der Crowd nicht umsetzbar wären. Entweder weil sie keinen Bankkredit bekommen oder weil es zivilgesellschaftliche Initiativen sind. Hechenberger ist nun mit dem Aufbau der BfG-Crowdfunding-Plattform befasst. Ab Dezember wird zur Einreichung von gemeinwohl-orientierten Projekten aufgerufen, mit weiteren Details wird die BfG dann an die Öffentlichkeit gehen. „Meine Aufgabe wird sein, Projekte mit Potential aufzuspüren und zu begleiten“, so der Finanzexperte. Der diplomierte Nachhaltigkeitsingenieur engagiert sich seit 2013 ehrenamtlich für den Aufbau der Bank für Gemeinwohl. „Bei meinem Einstieg herrschte Aufbruchsstimmung, dieser Pioniergeist wächst heute weiter.“
Über die BfG-Genossenschaft für Gemeinwohl:
Die 2014 gegründete BfG-Genossenschaft für Gemeinwohl ermöglicht es allen Bürgerinnen und Bürgern, zu Mitgründer/-innen zu werden und ist somit das erste Ethikfinanzinstitut der Zivilgesellschaft. Bisher haben über 4.400 Genossenschafter/-innen mehr als 3 Mio EUR eingebracht. Alle Menschen mit Wohnsitz in Österreich, Deutschland und der Schweiz können ab 200 EUR mitgründen.
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Teresa Arrieta, Pressesprecherin
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Quelle: APA Ots