„IBOBB-Zertifikat“ bewertet Qualität der Dienstleistungen
Um die Dienstleistungen der Berufsinfozentren (BIZ) auf hohem Niveau zu halten und weiter zu entwickeln, hat das Arbeitsmarktservice (AMS) das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) beauftragt, die Qualität und den Umfang der Beratung, die Ausbildung und Kompetenz der Beraterinnen und Berater sowie viele weitere Aspekte im Rahmen des Qualitätssicherungsverfahrens zum „IBOBB-Zertifikat“ zu bewerten. Expertinnen und Experten aus Österreich und Deutschland fühlten dabei den Berufsinfozentren drei Tage lang „auf den Zahn“. Dabei wurden 14 Qualitätskriterien entlang der Qualitätsbereiche „Unabhängigkeit und Kundenorientierung“, „strukturelle Voraussetzungen“, „Gleichstellungsorientierung“ sowie „Qualitätsentwicklung“ überprüft und die hohe Qualität der Dienstleistungen der 70 Berufsinfozentren des AMS bestätigt.
Damit wurden die Berufsinfozentren bereits zum zweiten Mal mit dem Qualitätssiegel „IBOBB-Zertifikat“ für unabhängige Beratung und Information ausgezeichnet. Das IBOBB-Qualitätssiegel ist ab sofort für weitere drei Jahre gültig und bestätigt das sehr hohe Niveau der Beratungsleistungen und des professionellen Beratungspersonals. „Dieses Ergebnis ist eine Auszeichnung für die hervorragende Arbeit, die unsere 250 Beraterinnen und Berater leisten. Es zeigt, dass wir am richtigen Weg sind und unsere Berufsinfozentren den hohen Anforderungen moderner, kundenzentrierter Berufs- und Bildungsberatung entsprechen“, betonte Sabine Putz, Leiterin der Berufsinformation des AMS Österreich.
70 AMS-Berufsinfozentren in ganz Österreich Das AMS bietet österreichweit 70 Berufsinfozentren (BIZ) als zentrale Anlaufstellen zur Information und Beratung über Berufsinformation sowie über Aus- und Weiterbildung. Das Angebot richtet sich an Jugendliche, Schulklassen, Studierende und Erwachsene – unabhängig davon, ob sie noch in Ausbildung, bereits erwerbstätig oder auf Jobsuche sind. Im Vorjahr verzeichneten die Berufsinfozentren insgesamt über eine halbe Million Kundinnen und Kunden, darunter knapp 320.000 Einzelbesucher und rund 100.000 Besucher in einer Gruppe (z.B. Schulklasse). Rund 30% der Einzelbesucher waren Jugendliche, bei den Gruppenbesuchern betrug der Anteil Jugendlicher über 90%.
Quelle: APA Ots