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Jede zweite erwerbstätige Person in Deutschland sieht die momentanen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt als Chance, sich beruflich zu verändern. Das zeigt die aktuelle New Work Befragung von Randstad. Wer den nächsten Karriereschritt angehen will, hat in 2022 gute Karten.

Durch die gegenwärtigen Veränderungen in der Arbeitswelt ergeben sich für Berufstätige neue berufliche Perspektiven. Davon sind 52 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland überzeugt, wie die New Work-Umfrage von Randstad in Kooperation mit MenteFactum zeigt. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, diese Chancen auch zu nutzen“, weiß Eva-Maria Sieland, Expertin für Personalvermittlung bei Randstad.

5 Tipps, um 2022 beruflich durchzustarten

1. Vorteile des Arbeitnehmermarkts nutzen

Die New Work-Umfrage von Randstad zeigt, dass sich nur jeder dritte Beschäftigte unter 30 Jahren mit seinem Arbeitgeber identifiziert. Unternehmen sind bereit, sich stärker ins Zeug legen, um Talente von sich zu überzeugen. Homeoffice? Gute Bezahlung? Flexible Arbeitszeit? Ergebnisorientierte Projektarbeit statt 40 Stunden absitzen? Bewerber:innen haben jetzt die Chance, die Must-haves für ihren Traumjob auszuhandeln.

2. Arbeitskultur auf den Zahn fühlen

„Eine Tischtennisplatte im Pausenraum macht noch lange keine tolle Unternehmenskultur“, warnt Eva-Maria Sieland. Um einen Arbeitgeber zu finden, der sich wirklich um das Wohl seiner Mitarbeiter:innen sorgt, rät die Randstad Expertin, Unternehmen im Job-Interview richtig auf den Zahn zu fühlen. Dazu hilft es, aktiv Fragen zu stellen: Wie wird eine gute Work-Life-Balance sichergestellt? Wie für die Gesundheit der Belegschaft gesorgt? Und wie schaffen Unternehmen eine Atmosphäre, in der sich alle wertgeschätzt fühlen?

3. Standortsuche: Homeoffice

Immer mehr Arbeitgeber schreiben Stellen deutschlandweit aus. Remote Work wird in vielen Unternehmen zum neuen Standard und öffnet die Türen für spannende Aufgaben jenseits des eigenen Wohnorts. Wer einen Job sucht, der auch remote erledigt werden kann, sollte den Radius bei der Stellensuche nicht einschränken. Das erweitert die Auswahl – und zeigt neue Job-Möglichkeiten auf, die vor wenigen Jahren noch nicht denkbar waren.

4. Die Hilfe von Expert:innen nutzen

„Suchen lassen, statt selbst aktiv zu werden – das liegt im Trend“, weiß Eva-Maria Sieland. Immer häufiger übernehmen Personalvermittler für Bewerber:innen die Stellensuche, organisieren Gespräche und kümmern sich um die Next-Steps. Dabei schöpfen die Profis aus einem breiteren Netzwerk von Arbeitgebern, denn viele von ihnen schreiben zu besetzende Stellen nicht öffentlich aus.

5. Noch nicht fit für den Traumjob – jetzt Kompetenzvorsprung ausbauen

65 Prozent der Beschäftigten in Deutschland sind der Meinung, dass sie sich weiterentwickeln müssen, um relevant für den Arbeitsmarkt zu bleiben (Randstad Arbeitsbarometer, 2. Hj. 2021). Wer noch nicht fit für den Traumjob ist, sollte das Jahr also nutzen, um das eigene Bewerberprofil zu schärfen. „Das Bewerberprofil muss aber nicht 1:1 auf die Stellenausschreibung passen“, so Eva-Maria Sieland. „Zukunftsgewandte Arbeitgeber suchen vor allem nach Menschen mit starken Soft Skills wie analytischem Denkvermögen und hoher Resilienz. Wenn es um fachliches Know-how geht, sind sie oft bereit, High Potentials in eine Position hinein zu entwickeln.“

Über die Randstad-MenteFactum-Arbeitnehmer:innenbefragung

Im zweiten Halbjahr 2021 hat das Meinungsforschungsinstitut MenteFactum die Arbeitnehmer:innenbefragung im Auftrag von Randstad Deutschland durchgeführt. 1.059 Beschäftigte ab einem Alter von 16 Jahren wurden zum Thema „Zukunft der Arbeit“ befragt. Die Ergebnisse der Befragung sind in die New Work Trendreport-Serie von Randstad eingebettet.

Über das Randstad Arbeitsbarometer

Das Randstad Arbeitsbarometer wurde 2003 eingeführt und deckt heute 34 Märkte auf der ganzen Welt ab. Für die Studie werden Beschäftigte in Europa, Asien-Pazifik und Nord- und Südamerika befragt. Das Randstad Arbeitsbarometer erscheint halbjährlich und macht sowohl lokale als auch globale Mobilitätstrends im Laufe der Zeit sichtbar. Die Befragung wird online unter Arbeitnehmer:innen im Alter von 18 bis 65 Jahren durchgeführt, die mindestens 24 Stunden pro Woche einer bezahlten Tätigkeit (nicht selbstständig) nachgehen. Die Mindeststichprobengröße beträgt 800 Interviews pro Markt.

Quelle: Presseportal.de

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