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In einer zunehmend digitalisierten Welt werden Faktoren wie Glaubwürdigkeit und Transparenz immer wertvoller. Laut einer aktuellen Deloitte Trendanalyse müssen Unternehmen diese Aspekte gerade bei ihren Kundenbeziehungen berücksichtigen.


  • Trend 1: Authentische Unternehmensmission transportieren

  • Trend 2: Kunden aktiv einbinden

  • Trend 3: Mitarbeiterzufriedenheit als Hebel erkennen

  • Trend 4: Vertrauenswürdigen Umgang mit Daten garantieren

  • Trend 5: Branchenübergreifende Kooperationen nutzen

Im Rahmen des Global Marketing Trend Reports 2020 hat das Beratungsunternehmen Deloitte die wichtigsten Trends für modernes Marketing identifiziert. Insgesamt zeigt sich: Neben all der Digitalisierung und Innovation ist es für Unternehmen künftig besonders wichtig, auf authentische Inhalte zu setzen.

Trend 1: Authentische Unternehmensmission transportieren

Rein auf den eigenen Unternehmenserfolg und Profit ausgerichtete Geschäftsmodelle sind nicht mehr zeitgemäß. Sowohl Kunden als auch Mitarbeiter wünschen sich Marken, die einen tieferen Sinn transportieren. Unternehmen, die eine klare Mission verfolgen und sich authentisch positionieren, sind im Wettbewerb um die Kunden langfristig erfolgreicher.

„Unternehmen müssen heute im Marketing eine glaubwürdige Geschichte erzählen, wenn sie nicht in der rund um die Uhr stattfindenden Kommunikation untergehen wollen. Kommunikatoren sollten sich klar überlegen, welche Story sie eigentlich anzubieten haben – und ob diese wirklich jemanden interessiert. Ein tatsächlich gelebter Unternehmenszweck ist der Schlüssel zum Erfolg“, betont Roland Lindner, Marketingexperte bei Deloitte Digital Österreich.

Trend 2: Kunden aktiv einbinden

Marken müssen erlebbar werden. Bei jeder Interaktion zwischen Marke und Kunde sollten die Unternehmen deshalb den menschlichen Aspekt mitdenken. Dafür müssen sie die Werte und Vorstellungen ihrer Zielgruppe genau kennen. Ein reger Austausch mit den Kunden und deren Einbindung sind hier zielführend.

„Kunden- und Partnercommunities gehören in vielen Unternehmen bereits zum Erfolgskonzept. Die Grenze zwischen Kunde und Unternehmen verschwimmt zunehmend und der Kunde wird zum Co-Creator und Ambassador“, bestätigt Lindner.

Trend 3: Mitarbeiterzufriedenheit als Hebel erkennen

Mitarbeiter sind der Dreh- und Angelpunkt in der Kundenkommunikation. Unternehmen, die die individuellen Interessen und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter ernst nehmen und auf deren Weiterentwicklung setzen, profitieren schlussendlich von der gesteigerten Mitarbeitermotivation und einer positiveren Außenwirkung der Marke.

„Eine gelungene Customer Experience braucht viel mehr als eine gutlaufende Marketingabteilung. Am Ende sind alle Mitarbeiter Botschafter der Unternehmenswerte und tragen ihren Teil zum Erfolg bei“, betont der Deloitte Marketingspezialist.

Trend 4: Vertrauenswürdigen Umgang mit Daten garantieren

Die Vertrauenswürdigkeit von Marken und deren Transparenz im Umgang mit sensiblen Kundendaten rücken nicht zuletzt aufgrund der Datenschutzgrundverordnung weiter in den Fokus. Die Marketingabteilungen müssen verstärkt auf Cyber Security und Datenschutz setzen, um das Vertrauen der Kunden zu stärken und somit die Kundenbeziehungen langfristig zu sichern.

„Die Kunden erwarten sich maßgeschneiderte und vor allem relevante Werbung. Integrierte CRM-, Service- und Marketingsysteme unterstützen dabei und schaffen Vertrauen beim Kunden“, erklärt Roland Lindner.

Trend 5: Branchenübergreifende Kooperationen nutzen

Traditionelle Branchengrenzen lösen sich immer mehr auf. Zukunftsstarke Marken nutzen diese zunehmende Verknüpfung zu ihrem Vorteil: Kooperation und Austausch sind die neuen Leitbilder. Dadurch erschließen sich für die Unternehmen neue Kundenkreise, Geschäftsfelder und Märkte.

„Um ein Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich am Markt zu positionieren, ist jetzt ein organisatorischer Kulturwandel hin zu mehr Agilität notwendig. Das reicht von cross-funktionalen Teams über den Einsatz neuer digitaler Fähigkeiten bis hin zu einer stärkeren externen Vernetzung“, fasst Lindner zusammen.

Quelle: Deloitte

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