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Bildungsministerin Sonja Hammerschmid überreichte heute im Rahmen eines Festaktes im Kassensaal des Bundeskanzleramtes Univ.-Prof. Dr. Gerd Baron das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Dr. Walter Bornett, Ing. Felix Gundacker, Dr. Rudolf Niki Harramach und Dr. Johannes Leopold Mayer wurde der Berufstitel „Professor“ verliehen.

Univ.-Prof. Dr. Gerd Baron wurde für sein Engagement als Erwachsenenbildner mit dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Er hat mit seinem jahrzehntelangen Einsatz für die Österreichische Mathematikolympiade maßgeblich zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Denkens der Schülerinnen und Schüler beigetragen. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Mathematiker an der TU Wien war er von Beginn an (1968/69) als Kursleiter, später wissenschaftlicher Leiter und Koordinator der Bundeswettbewerbe an der Organisation und Durchführung des Wettbewerbs beteiligt und ab 1975 allein für die Erstellung sämtlicher Wettbewerbsaufgaben zuständig. 1976 war Univ.-Prof. Dr. Baron Juryvorsitzender und Chefkoordinator der Internationalen Mathematikolympiade in Österreich und bis 2014 österreichischer Delegationsleiter der 2006 gegründeten Mitteleuropäischen Mathematikolympiade.

Dr. Walter Bornett wurde für seine Verdienste als Erwachsenenbildner mit dem Berufstitel „Professor“ geehrt. Im Zentrum seiner Tätigkeit als Wirtschaftsforscher, Lehrender und Erwachsenenbildner stehen die Klein- und Mittelbetriebe. Seit 2001 ist er Direktor der KMU Forschung Austria. Zuvor war er am Hernstein International Management Institute als Vortragender, Trainer und Projektleiter für die Ausarbeitung und Umsetzung von Aus- und Weiterbildungskonzepten für Unternehmerinnen und Unternehmer verantwortlich. Bis 2015 war er auch wissenschaftlicher Leiter der Harreither-Akademie. Dr. Bornett ist Mitglied des Aufsichtsrats von Austrian Cooperative Research und des Kollegiums des Instituts für angewandte Gewerbeordnung.

Ing. Felix Gundacker wurde für seinen Einsatz als Genealoge und Kulturvermittler mit dem Berufstitel „Professor“ ausgezeichnet. Der Geehrte beschäftigt sich seit 1989 mit der Genealogie und gründete 1992 das Institut für Historische Familienforschung. Neben seine Vortragstätigkeit veröffentlichte er bereits zahlreiche Publikationen, unter anderem genealogische Ortsverzeichnisse von Österreich, Böhmen, Mähren und Slowenien. Mit der Gründung der Internet-Plattform „Gen-Team“ schuf er eine der größten genealogischen Datenbanken im deutschsprachigen Raum. Ing. Gundacker wurde bereits 2009 mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.

Dr. Rudolf Niki Harramach wurde für seine Verdienste als Erwachsenenbildner mit dem Berufstitel „Professor“ geehrt. Der emeritierte Rechtsanwalt ist als Unternehmensberater, Wirtschaftstrainer und Coach erfolgreich und beschäftigt sich seit langem mit der Qualitätssicherung und Ergebniskontrolle in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Er ist Gerichtssachverständiger für Managementtrainings und Organisationsentwicklung und Lehrtrainer für Organisationsentwicklung. Neben seiner internationalen Lehr- und Vortragstätigkeit hat sich Dr. Harramach auch als Verfasser zahlreicher Fachartikel und Büchern zum Thema Management einen Namen gemacht.

Dr. Johannes Leopold Mayer wurde für sein Engagement als Journalist und Volksbildner mit dem Berufstitel „Professor“ geehrt. Der ausgebildete Historiker war ab 1985 im ORF-Landesstudio Burgenland als Musik- und Kulturredakteur tätig und wechselte 2001 in die Musikredaktion des Radiosenders Ö1. Er gestaltet Sendungen wie „Pasticcio“, „Intrada“ und „Apropos Musik“, in die er gern neueste Erkenntnisse der Kulturwissenschaften einfließen lässt, und moderiert Konzertübertragungen. Der Geehrte hat sich auch als Verfasser wissenschaftlicher Publikationen zu Themen der österreichischen Kultur- und Religionsgeschichte, als Referent bei Symposien wie den „Schlaininger Gesprächen“ und als Komponist einen Namen gemacht. 2003 wurde seine Oper „Eine Wald- und Wiesengeschichte“ uraufgeführt.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Bildung

Kommunikation / BürgerInnenservice

Quelle: APA Ots

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