JI-Wien Vorsitzender Schmid-Schmidsfelden: Ausbildungen im MINT-Bereich forcieren – qualifizierte Fachkräfte als Chance für Standort – atypische Berufschancen für Mädchen ermöglichen
„Unser Anliegen ist es vor allem Eltern näher zu bringen, dass die Industrie, besonders im Zusammenhang mit den MINT-Fächern, mehr als spannende Chancen für junge Menschen bietet. Naturwissenschaften und Technik werden in Zukunft wichtiger denn je und deshalb gilt es Eltern sowie Schülerinnen und Schüler darauf zu sensibilisieren“, so JI-Wien Vorsitzender Heinrich Schmid-Schmidsfelden anlässlich des Schulstarts in Wien. Aus einer vom IMAS-Institut durchgeführten Studie der Jungen Industrie Wien zum Thema Eltern und MINT-Fächer geht hervor, dass drei Viertel der Eltern eine Ausbildungs- oder Berufswahl ihrer Kinder im Bereich der MINT-Fächer unterstützen würden. Auch die Stärkung von MINT-Fächern in der Schule wird von den Befragten grundsätzlich positiv gewertet. „Qualifizierte Fachkräfte sind in der Industrie nach wie vor Mangelware. Egal ob gut ausgebildete Lehrlinge oder Personen mit abgeschlossenen Studium – im Bereich der MINT-Fächer ist ein interessanter und gut bezahlter Job so gut wie fix“, mein Schmid-Schmidsfelden. Trotz einer herausfordernden konjunkturellen Situation könnten bis 2020 im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich allein in Österreich fast 40.000 neue Jobs entstehen, womit der MINT-Bereich den Großteil der Berufsgruppen mit dem größten Jobwachstum stellt. Vor allem für Mädchen bieten MINT-Fächer aufgrund der atypischen Berufs- und Bildungschancen große Möglichkeiten. Noch immer seien acht von zehn Industrieunternehmen mit Rekrutierungsproblemen in Zukunftsbereichen wie F&E und Technik & Produktion konfrontiert, während insbesondere Frauen viel zu selten von den Chancen im MINT-Bereich Gebrauch machen würden, so der JI-Vorsitzende.
Die Einstellung gegenüber Wissenschaft und Innovation müsse sich in Österreich jedoch grundlegend ändern. Mehr als die Hälfte der Befragten zeigte sich eher nicht bzw. überhaupt nicht interessiert an Wissenschaft und Forschung. Insbesondere gelte es dabei, auf die Chancen aufmerksam zu machen, die sich durch den MINT-Bereich ergeben. „Wir müssen damit aber schon in Kindergarten und Schule starten, wenn wir langfristig ein Umdenken in der Gesellschaft erreichen wollen. Mit der MINT-Initiative der Jungen Industrie wollen wir unseren Beitrag dazu leisten“, schloss Schmid-Schmidsfelden.
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Quelle: APA Ots