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Utl.: Der Universitätslehrgang „Interdisziplinäre Lateinamerika-Studien“ nimmt Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Naturraum in den Fokus

In Kooperation mit dem Österreichischen Lateinamerika-Institut bietet die Universität Wien das berufsbegleitende postgraduale Masterprogramm „Interdisziplinäre Lateinamerika-Studien“ an. Das Sommersemester 2016 widmet sich dem Naturraum Lateinamerika, das kommende Wintersemester wird den Schwerpunkt auf gesellschaftliche Transformationen der letzten anderthalb Jahrzehnte legen.

In Lateinamerika hat sich in den letzten Jahren der Blick auf „Natur“ stark geändert. Umkämpfte (Vorstellungen von) Naturnutzung(en) stehen im Zentrum aktueller Debatten um Neoliberalismus, Postneoliberalismus, Post-Development und Neo-Extraktivismus und prägen diesbezüglich aktuelle lateinamerikanische Diskussionen wie kaum eine andere Problematik. Das Ölförderungsprojekt Yasuní in Ecuador etwa ist ein bekanntes Beispiel dieser Entwicklungen. Transnationale Investitionen im Kontext touristischer Großprojekte, neue Bergbau-Großprojekte im andinen Raum oder die ‚República de la Soja‘ im südamerikanischen Tiefland zeigen zudem, dass Konflikte um ‚Natur‘ in Lateinamerika – auch in Zusammenhang mit dem Klimawandel – derzeit besonders brisant sind.

Frei zugängliche Ringvorlesung

Der Universitätslehrgang „Interdisziplinäre Lateinamerika-Studien (MA)“ setzt sich im Sommersemester 2016 mit diesen aktuellen Fragestellungen auseinander. Der Schwerpunkt „Umkämpfte Natur in Lateinamerika. Sozial-ökologische Dynamiken im Wandel“ ist auch Leitthema der gleichnamigen Ringvorlesung, die donnerstags von 18.30 bis 21.00 Uhr im Hörsaal 31 im Hauptgebäude der Universität Wien stattfindet. Die Ringvorlesung ist eine offene Veranstaltung und kostenlos zugänglich für alle Interessierte.

¿Fin del Ciclo? – Eine Bestandsaufnahmen nach anderthalb Jahrzehnten progresismo

Im Rahmen des Politikmoduls im Wintersemester 2016/17 wird eine Bestandsaufnahme der letzten anderthalb Jahrzehnte gesellschaftlicher Transformation vorgenommen. Ulrich Brand, Professor für Internationale Politik am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien, wird gemeinsam mit Tobias Boos, Magdalena Heuwieser und Tobias Zortea das Semester koordinieren. Bewerbungen für den 4 Semester dauernden, berufsbegleitend konzipierten Universitätslehrgang mit Start im Oktober 2016 sind noch bis 30. Juni 2016 möglich.

Weitere Informationen zum Masterprogramm finden Sie unter: www.postgraduatecenter.at/lai

Ringvorlesung „Umkämpfte Natur in Lateinamerika. Sozial-ökologische Dynamiken im Wandel“

Zeit: jeden Donnerstag, 18.30 – 21.00 Uhr

Ort: Universität Wien, Hörsaal 31, Universitätsring 1, 1. Stock, Stiege 9, 1010 Wien

Weitere Informationen zur Ringvorlesung finden Sie unter: www.postgraduatecenter.at/lai/studium/sose-2016/ringvorlesung-und-konservatorium/

Kontakt und Rückfragehinweis

Mag. Marion Kogler

Program Management

Universität Wien – Postgraduate CenterT +43-1-4277-108 36

lateinamerikastudien@univie.ac.at

Mag. (FH) Vera Aichhorn

Marketing & Communication

Universität Wien – Postgraduate Center

T +43-1-4277-108 18

M +43-664-602 77-108 18

vera.aichhorn@univie.ac.at

Rückfragehinweis

Mag. Veronika Schallhart

Pressebüro der Universität Wien

Forschung und Lehre

1010 Wien, Universitätsring 1

T +43-1-4277-175 30

M +43-664-602 77-175 30

veronika.schallhart@univie.ac.at

Das Postgraduate Center, als Kompetenzzentrum für Weiterbildung und Lifelong Learning der Universität Wien, bietet rund 50 Masterprogramme, Universitätslehrgänge und Zertifikatskurse. Über 1.500 TeilnehmerInnen besuchen jedes Semester ein Weiterbildungsprogramm der Universität Wien. Ergänzt wird das Portfolio durch Corporate Programs sowie interdisziplinäre Veranstaltungsreihen und Projekte zur Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Alle Programme zeichnen sich durch hohe wissenschaftliche Qualität, starke Praxisorientierung und interdisziplinäre Ausrichtung aus. Aktuelle Informationen unter www.postgraduatecenter.at

Die Universität Wien ist eine der ältesten und größten Universitäten Europas: An 15 Fakultäten und vier Zentren arbeiten rund 9.700 MitarbeiterInnen, davon 6.900 WissenschafterInnen. Die Universität Wien ist damit auch die größte Forschungsinstitution Österreichs sowie die größte Bildungsstätte: An der Universität Wien sind derzeit rund 92.000 nationale und internationale Studierende inskribiert. Mit über 180 Studien verfügt sie über das vielfältigste Studienangebot des Landes. Die Universität Wien ist auch eine bedeutende Einrichtung für Weiterbildung in Österreich. www.univie.ac.at

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