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Ob aus beruflichen oder persönlichen Gründen: Weiterbildungen lohnen sich für jeden Arbeitnehmer oder Selbstständigen, und zusätzliche Qualifikationen können dem Gehalt und der Karriere nur nutzen. Wer sich für ein Fortbildungsangebot entscheidet, muss jedoch gleichzeitig auch die Frage nach der Finanzierung klären. Verdienstausfälle und Kosten für Kurse, Lehrmittel und möglicherweise sogar die Unterkunft können das Budget erheblich belasten. Glücklicherweise kann mit einer staatlichen Förderung dieses Problem minimiert werden.

Staatliche Zuschüsse selbstständig einfordern

Wer sich rechtzeitig darüber im Klaren ist, dass er bald ein Weiterbildungsangebot beanspruchen möchte, hat größere Chancen auf staatliche Zuschüsse, denn eine zeitige Beantragung ist hier wichtig. Wer als Selbstständiger oder Arbeitnehmer eine wöchentliche Arbeitszeit von mindestens 15 Stunden erreicht, kann eine Bildungsprämie vom deutschen Staat erhalten. Dieser Bildungsgutschein deckt bis zu 50 Prozent der Kosten für eine Weiterbildung, für den Rest muss man jedoch selbst aufkommen.

Stipendien gibt es nicht nur für Studenten. Oft können Fortbildungskosten für Berufsanfänger auch mit den Mitteln verschiedener Stiftungen bezahlt werden. Die Stiftung Begabtenförderung beispielsweise hat auch Weiterbildungsstipendien im Programm.

Geringqualifizierte können Bildungsgutscheine erhalten

Wer bereits seit mehr als vier Jahren nicht mehr in seinem Beruf gearbeitet hat, soll durch eine Initiative der Bundesagentur Arbeit wieder ins Berufsleben vermittelt werden. Die Initiative „WeGenAU“ übernimmt die Kosten für eine Weiterbildung oft sogar vollumfänglich.

Auch wer keinen Bildungsgutschein oder eine sonstige staatliche Förderung erhält, sollte nicht auf seine Weiterbildung verzichten. Teilweise kann der Arbeitgeber einen Teil der Kosten übernehmen. Zudem ist die Absetzung der Kosten für eine Weiterbildung von der Steuer möglich, womit man in diesem Bereich einiges einsparen kann und somit eine Weiterbildung doch finanziell tragbar erscheint. Als weitere Möglichkeit zur Finanzierung einer Weiterbildung bietet sich die Aufnahme eines Kleinkredits an.

Mit einem Kleinkredit eine Weiterbildung finanzieren

Sollte das Ausmaß der staatlichen Förderung nicht ausreichend sein, beispielsweise weil 50 Prozent der Kosten für eine Weiterbildungsmaßnahme privat bezahlt werden müssen, so bietet sich durch die Beanspruchung eines Kleinkredits für die Weiterbildung eine interessante Option zur Finanzierung einer Fortbildung. Auch wenn die Kreditsumme nur gering ist, müssen Verbraucher aber bei der Auswahl eines geeigneten Anbieters die notwendige Sorgfalt walten lassen, in dem sie einen seriösen und vertrauenswürdigen Kreditgeber mit guten Konditionen auswählen.

Beim Kreditvertrag die Möglichkeit zur Sondertilgung nutzen

Empfehlenswert sind hierbei Kreditverträge, die die Möglichkeit zur Sondertilgung beinhalten. Wenn dann beispielsweise durch die Weiterbildung nach einer Gehaltserhöhung monatlich mehr Geld zur Verfügung steht, kann man als Kreditnehmer bereits vorzeitig den Kredit abbezahlen und ist nicht nur früher als erwartet schuldenfrei, sondern spart sogar aufgrund der entfallenden Zinsen Geld bei dem Abbezahlen des eigenen Kredits.

Insbesondere für Schüler und Studenten ist die Phase ihrer Weiterbildung oder ihrer Erstausbildung mit vielen finanziellen Einschränkungen verbunden. Wenn dann noch der Kredit abbezahlt werden muss, ist eine Begrenzung der eigenen Ausgaben empfehlenswert; so kann man beispielsweise beim Girokonto und Kreditkarte sparen.

Autor: Redaktion

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