Als eine der sichersten Branchen auf dem Jobmarkt bietet die Baubranche verschiedene Optionen für Weiterbildungen. Dabei hat der Schritt mehrere Vorteile, die sich nicht nur auf den beruflichen Rahmen beschränken. Im Gegenteil: Die Kenntnisse über die Branche helfen den Fachkräften auch im privaten Umfeld bei Projekten im eigenen Haus. Doch welche Chancen gibt es eigentlich und wie sehen diese konkret aus?
Schweres Gerät bedienen und Kenntnisse erweitern
Kräne, Bagger, Pumpen oder sonstige Baumaschinen: In der Baubranche steht eine große Menge an Technik im Mittelpunkt. Entsprechend groß sind die Möglichkeiten, um sich mit Weiterbildungen zum Spezialisten für die verschiedenen Geräte zu entwickeln. Selbiges gilt aber nicht nur für die Bedienung der Maschinen, sondern auch für die Installation von in der Baubranche wichtigen Hilfsmitteln.
Ein Beispiel dafür sind Gerüste, deren Aufbau spezifische Kenntnisse erfordert, die Fachkräfte über Aus- oder Weiterbildungen erwerben können. Schließlich möchten viele Menschen ein Gerüst mieten, wenn eine Arbeit an ihrem Haus ansteht. Dafür braucht es Spezialisten, die diese Arbeit übernehmen und die hohe Nachfrage bedienen können.
Nachhaltigkeit auf dem Vormarsch: Neue Anforderungen und Chancen
Seit längerer Zeit spielt das Thema Nachhaltigkeit eine größere Rolle in vielen Bereichen. Das gilt nicht zuletzt für die Baubranche, wo sich ganz neue Felder beim nachhaltigen Bauen ergeben haben. So stehen bei einem Bauprojekt verstärkt ökologische Materialien im Vordergrund, über die Weiterbildungen mehr Kenntnisse vermitteln. Doch nicht nur die Materialien selbst sind von diesem Wandel betroffen. Vielmehr geht es darum, Bauprojekte ganzheitlich nachhaltiger zu gestalten. Daher gibt es auch Weiterbildungen hinsichtlich eines effizienteren Transports der Rohstoffe.
In anderen Bereichen nimmt die Energieversorgung eine größere Rolle ein. Die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Hauses gehört hier genauso dazu wie eine insgesamt nachhaltigere Planung des Projektes. Das betrifft dann etwa die Langlebigkeit der verbauten Rohstoffe oder die Energieeffizienz der Baumaschinen, um weniger Ressourcen zu verbrauchen. Schließlich achten mittlerweile viele Bauherren bei einem Baumaschinenverleih für private Bauprojekte nicht mehr nur auf den Preis, sondern beziehen auch ökologische Faktoren in ihren Entscheidungsprozess mit ein.
Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten
Vielleicht noch größer als die Berücksichtigung von Nachhaltigkeit ist die Digitalisierung im Bauwesen, bei der vielfältige Optionen auf Weiterbildungen bestehen. Der ganze Bereich des Programmierens sei hier exemplarisch genannt. Damit lassen sich Projekte leichter planen, indem sie automatisierte Prozesse integrieren und somit für einen schnelleren Ablauf sorgen. Das ist speziell für Bauingenieure interessant, die damit ihr Skillset erweitern und somit noch gefragter auf dem Arbeitsmarkt sind.
Da der Bereich der Digitalisierung sehr weit gefasst ist, gibt es permanente Veränderungen und immer neue Entwicklungen. Neu hinzugekommen ist unter anderem das Thema der künstlichen Intelligenz, das auch im Bauwesen immer mehr an Einfluss gewinnt. Gleichzeitig gibt es auf diesem Gebiet bisher nur einen kleinen Pool an Experten, was Weiterbildungen nochmals interessanter macht.
Fazit: Eine Branche mit riesigem Potenzial
Aufgrund der vielen Richtungen und modernen Einflüssen wirken die Weiterbildungsmöglichkeiten in der Baubranche nahezu endlos – sei es bei der Nachhaltigkeit, der Digitalisierung oder im Management von Baumaschinen. Fachkräfte finden somit in ihren jeweiligen Bereichen genügend Optionen vor, um sich weiterzubilden und mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen.
Autor: Redaktion