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Die Nachfrage in Unternehmen steigt

Das Thema „Trainieren und Kompetenzen entwickeln“ behandelt der diesjährige Trainerkongress des WIFI Wien. Nach dem erfolgreichen Kick-off im vergangenen Jahr geht der Trainerkongress nun in die zweite Runde. Am 6. und 7. Juni 2013 werden rund 150 Trainerinnen und Trainer, Coaches und Personalverantwortliche im WIFI Wien am wko campus wien zum Branchentreff erwartet. 

Projektleiterin Mag. Susanne Riegler zum diesjährigen Motto „Trainieren und Kompetenzen entwickeln“: „Unternehmen und Schulungsteilnehmer setzen immer höhere Maßstäbe bei der Trainingsqualität an. Daher legen wir den Fokus heuer darauf, dass Trainer ihre eigenen Trainingsmethoden optimieren und stärker in Richtung Kompetenzentwicklung gehen“. Studien belegen, dass Unternehmen die Entwicklung der Trainerkompetenz ein wichtiges Anliegen ist. Darauf basierend und auf den Bedürfnissen der Trainer, setzt der Trainerkongress des WIFI Wien sein innovatives und reichhaltiges Programm auf.

Kompetenzentwicklung: Ziel der künftigen Erwachsenenbildung

„Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren verändert. Qualifikationserwerb war gestern, Kompetenzentwicklung ist der Bildungsauftrag von morgen“, weiß Riegler. So ändern sich auch die Rahmenbedingungen und Ansprüche gegenüber Weiterbildungsinstituten und Trainern. Trainer sind mehr denn je gefragt Trainings so zu gestalten, dass jeder die passende Methode für einen individuellen Lernerfolg vorfindet. „Die Stärkung der Selbstlernkompetenz und kompetenz-orientiertes Lernen sind für Beruf und Karriere die Themen der Zukunft“, meint Riegler. Auch die Keynote von Univ.-Prof. Dr. Gerhard Niedermair sowie ein anschließender Round Table beschäftigen sich mit dem Thema „Träges Wissen und nachhaltige Kompetenz“.

Qualität und Trainingskompetenz ist Unternehmen wichtig

Trainerkompetenz und Praxistransfer werden Unternehmern bei der Fortbildung ihrer Mitarbeiter immer wichtiger. Das zeigen auch die aktuellsten Zahlen über „Betriebliche Weiterbildung“ der Statistik Austria (Quelle: Statistik Austria: Betriebliche Weiterbildung 2010). 35% der weiterbildungsaktiven Unternehmen Österreichs greifen ausschließlich auf externe Weiterbildungsanbieter zurück. Fast die Hälfte schenkt ihr Vertrauen eher zertifizierten Anbietern. Als wichtige Faktoren für die betrieblichen Weiterbildungsangebote sehen die Unternehmen auch die Erfüllung offizieller Standards und Qualifikationsrahmen (24,8%) sowie die Weiterbildung ihrer internen Trainer/-innen (17,7%). Mag. Andrea Jindra, Geschäftsführerin des Such- und Informationsportals „Weiterbildungsmarkt.at“ und Vortragende beim Trainerkongress dazu: „Das neue Qualitätsverständnis in den Weiterbildungsorganisationen führt auf jeden Fall zu höheren Anforderungen an die Qualifikationen und Kompetenzen von Trainern/-innen. Durch den allgemeinen Trend zu flexibleren Lernformen, sind auch weit mehr persönliche und methodische Kompetenzen nötig, als im „klassischen“ Fachtraining.“ Ein laufendes Wissens-Update sei auch für Trainer wichtig um wettbewerbsfähig zu bleiben und Kundenbedürfnisse zu befriedigen.

Mehr Input für HR-Experten

Speziell für Personalisten wurde das Programm des diesjährigen Trainerkongresses ausgeweitet. „Ein wichtiger Bestandteil sind Best-Practice-Modelle und Praxisworkshops, bei denen vor allem Personalentscheider mit Wissen rund um die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter/-innen versorgt werden“, so Gabriela Grassl, MAS – Projektmanagerin am WIFI Wien. Dazu zählt etwa der Workshop der Leadership- und Personalexpertin Mag. Sonja Schloemmer „Arbeit mit Kompetenzprofilen“. Kommunikationstrainer und Managementberater Ronny Hollenstein liefert Antworten auf die Frage wie Transfererfolg in Unternehmen erreicht wird.

Themenvielfalt und lebendige Formate

Das vielfältige Programm bietet spannende neue Impulse, Keynotes und Vorträge von Top-Referentinnen und Referenten sowie die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zahlreiche Praxisworkshops bei denen sich die Experten/-innen mit Themen wie „Lernblockaden lösen“, „Visualisierung von Trainingsinhalten“ oder dem „ganzheitlichem Lernmanagement“ auseinander setzen. „Mit überraschenden Settings wollen wir Lernräume schaffen, in denen ein offener Austausch und der direkte Transfer neuer Impulse in die Praxis möglich ist“, so Grassl. Das lebendige Lernen wird durch Methoden wie „Live-Webinar“, ein „Mini-Barcamp“, eine Fachausstellung und ein WIFI-Café abgerundet.

WIFI-Trainer-Award

Der WIFI-Trainer-Award 2013 findet heuer am Abend des 6. Juni, im Rahmen des Trainerkongresses im WIFI Wien, statt. Im feierlichen Rahmen werden die innovativsten Trainingskonzepte (aus insgesamt 85 Einreichungen) prämiert. Eine externe Expertenjury wählte zuvor unter der Leitung von WIFI Österreich-Institutsleiter Dr. Michael Landertshammer aus den 85 Einreichungen die vier Siegerprojekte aus.

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