Lernen im Schlaf weckt bei vielen Lernenden die Hoffnung, einfach ein Buch unter das Kopfkissen zu legen und am nächsten Morgen den Lernstoff zu können. Ohne Anstrengung im Üben des Lernstoffs wird sich der Lerneffekt zwar nicht einstellen, eine gut durchschlafene Nacht kann aber dazu beitragen, dass sich das Wissen besser im Gehirn verankert. Doch worauf kommt es genau an? Die richtigen Voraussetzungen für eine gute Schlafqualität erläutert dieser Beitrag.
Aktuelle Studienerkenntnisse aus der Lernforschung
Bereits seit längerer Zeit ist bekannt, dass sich im Schlaf das Gedächtnis festigt, also über den Tag gelerntes Wissen in der Gedächtnisspur verankert. Neueste wissenschaftliche Forschungen konnten nun auch nachweisen, dass es durch den Schlaf auch möglich ist, Problemaufgaben zu lösen. So wurden Versuchspersonen Zahlenreihen vorgelegt, die nach einer bestimmten Struktur aufgebaut waren. Die Versuchspersonen wussten das jedoch nicht. Im Zuge der Untersuchungen wurden Sie dazu aufgefordert, die Zahlenreihen nach vorgegebenen Regeln zu bearbeiten. Probanden, die eine Nacht drüber schlafen konnten und danach erneut getestet wurden, schnitten deutlich besser bei der Lösungsfindung ab, als Versuchspersonen, die wach geblieben sind. Auch beim Lernen von Vokabeln konnten die Forscher durch den Schlaf Gedächtnisverbesserungen von rund 10% messen. Wird regelmäßig am Abend vor dem Schlafengehen gelernt, können sich diese zehn Prozent schon deutlich auf den Lernerfolg auswirken. (Vgl. Psychologie heute compact, 65/2021, S 15ff).
Damit solche Erfolge erreicht werden, ist es notwendig, dass der Schlaf ausreichend Tiefschlafphasen hat und damit auch sehr erholsam ist.
Was sind die Voraussetzungen für einen gesunden Schlaf?
Damit die Schlafqualität stimmt, müssen einige Voraussetzungen gegeben sein. Das sind die Wichtigsten:
Den Kopf frei bekommen
Wen die Gedanken über unerledigte Dinge quälen, der hat oftmals Schwierigkeiten rasch einzuschlafen. Auch das Durchschlafen ist dann oftmals schwierig. Eine gute Hilfestellung ist es, am Abend vor dem Zubettgehen, die to-dos für den nächsten Tag oder die folgenden Tage aufzuschreiben und sich auch einzugestehen, dass Aufgaben auch einmal bis zum nächsten Tag liegenbleiben dürfen.
Rechtzeitig zu Bett gehen
Für eine gute Schlafqualität ist es auch wichtig, einen Schlafrhythmus zu etablieren. Dieser setzt voraus, dass man regelmäßige Zeiten für Wach- und Schlafphasen einhält, also zu in etwa gleichen Zeiten zu Bett geht und aufsteht. Auch die Schlafdauer ist wichtig. Ideal wäre ein Zeitraum zwischen sieben und neun Stunden täglich, damit eine Erholung gegeben ist und im Schlaf die lebenswichtigen neurologischen Prozesse erfolgen können.
Nicht mit vollen Magen schlafen gehen
Eine üppige Mahlzeit zu später Stunde liegt wie ein Stein im Magen. Das Einschlafen fällt dadurch schwerer. Besser wäre es, am Abend eine leichte Mahlzeit zu sich zu nehmen. Auch auf Alkohol sollte verzichtet werden, da dieser den erholsamen Tiefschlaf stört.
Eine ruhige und dunkle Schlafatmosphäre schaffen
Damit das Einschlafen und das Durchschlafen leichter fällt, sollte das Schlafzimmer ein ruhiger Ort sein. Straßen- oder Fluglärm wird von vielen Menschen als sehr störend empfunden. Auch laute Nachbarn sind oftmals ein Schlafkiller. Wenn der eigene Schlafraum zu wenig Ruhe bietet, könnten Ohrenstöpsel eine Abhilfe schaffen. Um gerade in den Sommermonaten nicht zu früh geweckt zu werden, ist auch eine Verdunkelung der Fenster ideal.
Die richtige Raumtemperatur finden
Zahlreiche Mediziner halten eine Temperatur von 17 bis 21 Grad Celsius im Schlafzimmer als ideal. Gerade im Sommer ist diese Temperatur oftmals schwierig zu erreichen. Deshalb ist es wichtig, den Raum eher am kühlen Morgen zu lüften und tagsüber das Fenster geschlossen und verdunkelt zu halten. Bei sehr warmen Räumen empfiehlt sich auch die Kühlung durch geeignete Kühlgeräte vor dem Schlafengehen.
Ein optimales Bett ist die Voraussetzung für einen gesunden Schlaf
Nachdem alle genannten Voraussetzungen für die optimale Schlafqualität gegeben sind, sind aber auch noch die Qualität von Betten, Lattenrost und Matratze von zentraler Bedeutung. Gut geeignet sind schadstoffgeprüfte Massivholzbetten. Das Massivholz unterstützt die Feuchtigkeitsregulierung im Schlafzimmer und sorgt damit für ein angenehmes Raumklima. Zusätzlich zum Massivholzbett braucht es noch einen Lattenrost und eine Matratze, die die Wirbelsäule gut unterstützen. Und wo finde ich das richtige Bett? Um das ideale Bett für gesunden Schlaf und die richtige Matratze für die eigenen Bedürfnisse zu finden, sollte man sich für einen Qualitätsanbieter entscheiden, sich beraten lassen und das Liegen auch testen. In diversen Testberichten schneidet allnatura mit seinen Produkten für gesunden Schlaf sehr gut ab.
Autor: Redaktion