Generation Z - Der unpopuläre Boss

Die Generation Z verändert alles. Strukturen, Lebensweisen, Ansichten, Moralvorstellungen und vor allem den Arbeitsmarkt. Sie wollen die Wirtschaft verändern. Doch können sie das wirklich?

Die Generation Z wird skeptisch beäugt. Sie hängen ständig am Handy, lassen sich leichter manipulieren und wollen mehr Freizeit als Arbeit. Bei solchen Gedanken ist es nicht wirklich schwer, sich in einen unpopulären Boss für die Generation Z zu verwandeln. Nach der Schule, dem Abitur, steht nicht die Ausbildung oder überhaupt der erste Arbeitsplatz an, sondern das Reisen in ferne Ländern.

Für die heute ältere Generation wäre so etwas undenkbar. Disziplin gibt es die noch in der Generation Z? Handy, Internet, Soziale Netzwerke und Smileys, das sind die Aushängeschilder der Jungen. Dabei wird die tägliche Zeit nur zu gerne mit dem Smartphone festgehalten. Die Bilder vom Knutschmund oder dem gerade gegessenen wird dann einfach schnell noch auf Facebook oder Co. gepostet. In Hoffnung auf ausreichend Aufmerksamkeit.

Zur Generation Z gehören alle, die ab dem Jahr 1995 geboren wurden. Sie sind mit Internet, Influencer und Youtuber aufgewachsen, die teilweise ihr Weltbild formten.

Arbeitgeber verzweifeln an Generation Z

Schon die Vorgänger-Generation waren nicht einfach zu handhaben. Disziplin oder Fleiß gibt es schon lange nicht mehr in der Schule. Gelernt wird nach Lust und Laune. Das macht sich vor allem später im Arbeitsleben bemerkbar. 8 Stunden maximal, selbst das ist vielen zu viel. Für viele Unternehmen stellt das Eintreten dieser Generation somit eine der Hauptherausforderungen dar.

Hinzu kommt, dass viele Universitäten stark nach links gerückt sind und diese Ideologien den Studenten teilweise aufdrängen. Viele Unternehmen haben mit den Ansichten aus diesen Ideologien große Probleme. Dennoch hat der Wettlauf im Personalmanagement längst begonnen, um Nachwuchskräfte für zentrale strategische Positionen zu bekommen und die Jungen aus der Generation Z nachhaltig an das Unternehmen binden zu können.

Chef ist Altbacken

Die Generation Z interessiert sich nicht für den Chef eines Unternehmens und sieht diesen auch nicht mehr als Respektperson. Sie suchen keinen Vorgesetzten, sondern einen Mentor, der sie leitet und aufbaut. Die Loyalität passt sich dementsprechend an und kann ebenso schnell wieder weg sein. Sie suchen eine individuelle Behandlung im Arbeitsleben. Als Überheblichkeit oder Arroganz sollte das jedoch nicht gewertet werden. Es ist vielmehr der Versuch, einer jungen Generation, einen Platz im Leben zu finden.

Natürlich ist eine vollständige Charakterisierung nicht eindeutig möglich. Die Generation Z interessiert sich für den Klimaschutz. Warum? Weil sie das als ernstes Problem aus dem Internet gelernt haben. Hinterfragt wird wenig. Das Netz wird schon Recht haben. Die Familie bleibt aber ein wichtiger Bezugspunkt. Allerdings wandelt sich dieser Begriff. Familie sind nicht nur die Verwandten, sondern häufig auch gute Freunde. Eine Echtzeit-Kommunikation, also eine 24-stündige Erreichbarkeit ist ihnen wichtig. Das Smartphone ist der treuste Begleiter. Ohne soziale Medien können die wenigsten Leben. Für die meisten Unternehmen kommen damit ganz neue Herausforderungen auf sie zu.

Autor: Redaktion

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