So gut wie jeder hatte es in der Schule, doch die wenigsten haben viel davon mitgenommen: Fremdsprachen. Was damals eines der nervigsten Fächer war, ist heute einer der größten Vorteile in der Arbeitswelt. Internationaler Handel wird immer und immer größer, denn jeder kann heutzutage relativ einfach ein Geschäft eröffnen und Kunden im Ausland gewinnen. Hier sollte auch erwähnt werden, dass Deutsche im Ausland als sehr rigoros gelten und in der Arbeitswelt ein gewisses Ansehen haben, was auch Vorteile haben kann.
Welche Sprache aber nur?
Auf der Welt gibt es über 7000 Sprachen, eine ganze Menge, nicht wahr? Die meisten davon liegen im asiatischen Bereich, dicht gefolgt von Afrika. Heißt das, dass man am besten Chinesisch lernen sollte? Nun ja, China bietet neben Indien den wohl größten Markt der Welt an, hat jedoch ein sehr geschlossenes System, welches ausländische Firmen wenig favorisiert. Durch eine relativ geschlossene Wirtschaft ist es oftmals schwierig, für ausländische Firmen sich zu etablieren, da die Kommunistische Partei Chinas eine Kontrolle über die Wirtschaft ausübt. Das muss nicht heißen, dass es nichts bringt: Wer zum Beispiel aus China einkauft, kann sehr wahrscheinlich seine Kontakte und Beziehungen verbessern, in dem er, zumindest etwas, Chinesisch lernt und spricht.
Schaut man sich den zweitgrößten Markt, Indien, an, wird relativ schnell klar, dass es zwar ein großer Markt ist, der aber im Vergleich zu europäischen Standards weniger Reichtum besitzt. Weniger Reichtum heißt nämlich, dass weniger für Serviceleistungen und (Luxus-)Waren ausgegeben wird, was für uns problematisch ist. Denn: wenn Sie nicht direkt ein festes Produkt herstellen, besteht eine sehr große Wahrscheinlichkeit, dass ihr Produkt eine Serviceleitung ist. Ist das Land nicht wohlhabend, wird Ihre Leistung meist nicht gebraucht.
Chinesisch und Indisch sind somit vorerst bei Seite zu legen, sollten Sie sich nicht sicher sein, diesen Markt auch wirklich erobern zu können. Wenn Sie aber ein geplantes Risiko mögen, sollten Sie diesen Artikel anschauen, nur sollte ein Risiko nie ohne Vorsicht eingegangen werden.
Die Nachbarn sind auch ein Anfang
Englisch ist mittlerweile eine sehr weit verbreitete Sprache, welche in fast jedem Land als erste Fremdsprache den Kindern beigebracht wird. Auch in professionellen Bereich sind Englischkenntnisse mittlerweile in den meisten Bereichen gefordert, nicht nur gefragt. Denn: nationale Märkte beschränken das Wachstum des Unternehmens durch begrenzte Kapazitäten, während internationale Märkte erschließen fast unendliches Wachstum bescheren kann. Da kann es schon von Vorteil sein, sich die Nachbarländer wie Groß-Britannien und Frankreich anzuschauen. Um die Sprache zu lernen, benötigt es Motivation und mindestens zwei Monate Zeit und Sie könnten schon eine Unterhaltung führen. Man kann gut durch Wiederholung mit einem Sprachpartner, einem Freund oder Bekannten, welcher die Sprache spricht, oder zumindest besser beherrscht als man selbst oder schaut sich die Angebote von Apps oder Hochschulen an. Hierfür eignet sich ein Lokal mit einem Gläschen, oder wer keine Lust hat herauszugehen, kann auch einfach Online Bekanntschaften schließen und sich über Skype, Discord oder auch Microsoft Teams treffen und unterhalten. Dementsprechend sollten Sie die Möglichkeiten, welche eine Fremdsprache im professionellen Bereich mit sich bringt, nicht einfach links liegen lassen, sondern aufnehmen und daraus Ihre Stärke machen!
Autor: Redaktion