Erfolg kommt nicht von ungefähr. Wer sein Unternehmen an die Spitze der Branche führen will, braucht mehr als nur eine gute Idee und das passende Wirtschaftsumfeld. Er oder sie muss vielmehr über eine Reihe persönlicher Eigenschaften verfügen, die ihn oder sie dazu befähigen, sich und sein/ihr Unternehmen zielführend Schritt für Schritt nach vorne zu bewegen und langfristigen Erfolg einzufahren. Eine Portion Egoismus gehört ebenso dazu wie Hilfsbereitschaft.
Der Unternehmensgegenstand ist vielversprechend, das geschäftliche Umfeld passt und die wirtschaftlichen Prognosen stimmen zuversichtlich. Trotzdem dümpelt die Firma nur so vor sich hin. Es werden zwar keine roten Zahlen geschrieben, aber der erhoffte durchschlagende Erfolg will sich einfach nicht einstellen. Woran kann das liegen? Auch wenn es viele nicht hören wollen: Am Unternehmer! Die eigene Persönlichkeit wird nämlich oft unterschätzt, wenn es darum geht, ein Unternehmen zum Erfolg zu führen.
Hemmnisse auflösen
Die größte Hürde, um den gewünschten Erfolg zu erzielen, sind meist wir selbst. In unserem Unterbewusstsein sind negative Glaubenssätze und limitierende Einstellungen verankert, die uns festhalten und einengen. Die einfachste und langfristig erfolgreichste Lösung ist, diese eingrenzenden Gewohnheiten – im Denken und im Tun – mit einem Neurotraining aufzulösen. Natürlich gibt es auch andere Methoden, allerdings sind diese erheblich langsamer und nicht so erfolgreich wie dieser schnelle Weg zu neuen und besseren Ergebnissen. Wer bereit ist, täglich 30 Minuten in sich selbst zu investieren, kann seine großen Ziele endlich erreichen.
Chancen beherzt ergreifen
Der Erfolg eines Unternehmens gründet in der Zeit zwischen einer Idee und deren Umsetzung. Große Konzerne haben oft nicht die Möglichkeit, schnell zu reagieren. Selbstständige oder Unternehmensgründer jedoch können diesen Vorteil für sich nutzen. Keinesfalls sollten sie zu lange zaudern – sonst kann es schnell zu spät sein, weil vielleicht ein anderer schneller war. Es lohnt sich, eine Kultur zu entwickeln, in der man nicht auf Gelegenheiten wartet, die günstig erscheinen, sondern beherzt anfängt, eigene Ideen so schnell wie möglich zu realisieren.
Vernetzung nutzen
Wer sich in einer Ecke versteckt und mit niemanden über sein Geschäft spricht, wird nie den gewünschten Erfolg ernten. Eine enge Vernetzung mit anderen Unternehmern wirkt wie ein Multiplikator. Bestenfalls geschieht das in der gleichen Zielgruppe, denn mit gemeinsam entwickelten Plänen lassen sich mehr Kunden erreichen. Hier entstehen ganz neue Möglichkeiten, wenn Partnerschaften eingegangen werden und man beispielsweise durch einen sogenannten Listentausch (E-Mail-Marketing) mehr Reichweite erzielt.
Fokussiert agieren
Oft ist es schwer, fokussiert zu bleiben, weil zu viele Möglichkeiten an uns herangetragen werden. Wir bekommen E-Mails, Anrufe oder werden über soziale Medien angeschrieben, um auf neue Marketingmethoden, Geschäftsmöglichkeiten, Partnerschaften aufmerksam gemacht zu werden. Wer alles genau studiert, tappt leicht in eine Zeitfalle. Schon deshalb sollte man sich bei allem, was man tut, fragen, ob es nur Zeit raubt oder ob es einen wirklich nach vorne bringt. Wer sein Unternehmen an die Spitze führen will, muss sich auf Einkommen produzierende Tätigkeiten konzentrieren. Sonst wird das Ziel schnell aus den Augen verloren.
Anderen helfen
Wer selbst in der Anlaufphase steckt, denkt nicht unbedingt daran, andere zu unterstützen. Doch genau das ist sinnvoll. Wir können immer jemanden mit unserem Know-how fördern und ihm Türen öffnen, so wie sie uns selbst vielleicht schon einmal geöffnet worden sind. Denken wir einmal zurück, welche Menschen uns weitergeholfen haben. Vielleicht gab es die eine oder andere Person, die schon immer an uns geglaubt und uns bestärkt hat, unsere Ziele zu verfolgen. Wäre es nicht schön, selbst zu einem dieser Menschen im Leben eines anderen zu werden? Wer hilft, bekommt diese Hilfe oft zehnfach zurück. Hilfsbereitschaft ist keineswegs eine altmodische Tugend, sondern zählt heute zu den wichtigsten Werten.
Groß träumen
Um nach vorne zu kommen, gibt es keine Obergrenze. Die einzige Limitierung existiert nur in uns selbst, in der eigenen Person und ihrem Denken. Und da ist alles ist möglich! Zwei Fragen sollte man sich stellen: Wie groß muss mein Ziel sein, damit ich alles dafür tun würde? Was lässt mich zur Höchstform auflaufen? Wichtig ist: Um seinen Traum zur Realität werden zu lassen, muss man bereit sein, alles zu geben. Das funktioniert nur mit der Bereitschaft, über eigene Grenzen hinaus zu gehen und dafür so hart zu arbeiten wie niemals zuvor. Ist unser Traum groß genug?
Risikobereit sein
Angst ist ein schlechter Partner. Wer es scheut, auch mal ein Risiko einzugehen, kann nicht gewinnen. Also Finger und Augen weg von Statistiken, die besagen, dass bis zu 99 Prozent aller Start-ups scheitern. Genauso wenig bringt es, auf Schwarzmaler und Skeptiker zu hören, die ständig von der Konkurrenz erzählen und dass es eh nicht klappen wird. Wer bereit ist, das Risiko einzugehen und alles dafür zu geben, wird den Erfolg ernten und es gibt einen Platz für ihn in der Branche ganz oben. Ganz sicher wird es im täglichen Geschäftsleben immer wieder Situationen geben, in denen Mut zum Risiko gefordert ist, um zu gewinnen. Dazu gehört ein unbeirrter Blick nach vorne. Erfolgreiche Unternehmen haben es nicht anders gemacht. Sonst wären sie heute nicht an der Spitze.
Scheitern erlauben
Nicht immer wird es möglich sein, auf einen Schlag gute Gewinne zu erwirtschaften oder von Rückschlägen verschont zu bleiben. Es gehört zum Spiel, auch mal verlieren zu können. Kapitulieren allerdings ist nicht erlaubt! Wer einmal gelernt hat, wie man ein Geschäft aufbaut, wird das auch nach einem Scheitern wiederholen können. Angst wäre wie immer ein schlechter Berater. Um langfristig und nachhaltig zu den Gewinnern zu gehören, müssen wir auf unsere grundsätzlichen Fähigkeiten vertrauen.
Ablenkungen beseitigen
Es ist nicht immer einfach, trotz familiärer Verpflichtungen und jeder nur denkbaren Ablenkung, beispielsweise Fragen der Mitarbeiter, unzähligen Informationen über moderne Medien, und vieles mehr, diszipliniert zu bleiben. Die tägliche Selbstanalyse, ob der Tag so effektiv wie möglich genutzt wurde, hilft dabei. Den Mitarbeitern und auch der Familie gegenüber darf klar kommuniziert werden, wenn Störungen nicht erlaubt sind, um konzentriert arbeiten zu können. Sich nicht von seinen Zielen ablenken zu lassen, liegt wirklich an jedem selbst!
Niemals aufgeben
Für den Erfolg gibt es keinen Zeitplan. Wann die eigene Firma den Durchbruch schafft, lässt sich nur schwer abschätzen. Trotzdem müssen zeitliche Ziele gesetzt werden. Dauert es dann doch manchmal länger, sollte nicht Enttäuschung über die Verzögerung die Stimmung beeinflussen, sondern die Freude, wieder eine Etappe geschafft zu haben. Der größte Fehler ist aufzugeben. Womöglich dauert es nur noch ein paar Tage bis das “Unmögliche” erreicht wird. Zähigkeit lohnt sich.
Weiter denken
Verpasste Chancen, ungeklärte Situationen und Probleme sind immer auch Innovation. Sie geben neue Impulse auf dem Weg nach vorne. Bei der Lösung kann eine neue Perspektive die Vorgehensweise positiv beeinflussen. Statt nur aus Unternehmenssicht ist es zielführender, den Herausforderungen aus dem Blickwinkel der Betroffenen zu begegnen. Worin besteht das größte Problem meiner Zielgruppe? Wie lässt es sich lösen? Was müsste geschehen, um das bestmögliche Ergebnis liefern zu können? Um kreativ zu sein ist es nötig, einmal alle konventionellen Sichtweisen abzuschalten.
Jeden Tag besser werden
Die einzige Möglichkeit, ein erfolgreicherer Unternehmer zu werden, ist jeden Tag besser zu werden. Durch die ständige Weiterentwicklung werden wir zu einer besseren Version von uns selbst. Dazu gehört die Frage, welche Fähigkeiten wir entwickeln müssen, um unsere persönlichen Ziele zu erreichen. Doch wirklich entscheidend ist die Umsetzung. Das kann bedeuten, einmal zugunsten eines Seminars auf einen Cocktailabend mit Freunden zu verzichten. Wichtig allein ist, was uns die Erreichung unserer Ziele wert ist. Dazu gehört, sich selbst etwas wert zu sein, also Zeit und Geld in sich selbst zu investieren. Eine solche Investition kann uns niemand mehr nehmen.
Sein Tun lieben
Wahre Höchstleistung ist nur möglich, wenn wir das tun, was wir lieben. Indem wir unserer Berufung folgen, werden sich ungeahnte Fähigkeiten und Ideen entwickeln. Die tägliche Arbeit ist keine Pflicht mehr, sondern wird zur Kür. Diese persönliche Haltung überträgt sich auch auf das Unternehmen und die Mitarbeiter. Jeder hat andere Fähigkeiten. Jemand im Unternehmen macht vielleicht genau das besonders gerne, was einem selbst nicht so liegt. Warum sollte derjenige nicht diese Aufgabe übernehmen? Wer seinen Fähigkeiten folgen kann, wird seine Arbeit lieben und diese wird vom Erfolg gekrönt sein.
Authentisch sein
Unser Umfeld merkt es unbewusst, wenn jemand vorgibt, jemand anderes zu sein, als er wirklich ist. Oft denken wir, dass es nötig ist, uns zu verstellen, um unseren Interessenten zu gefallen. Das ist jedoch absolut kontraproduktiv. Lassen wir dagegen unsere wahre Persönlichkeit erstrahlen, werden wir fast automatisch die richtigen Menschen anziehen. Zeigen wir uns der Welt so, wie wir sind und sie wird uns dafür belohnen.
Sich mit den richtigen Menschen umgeben
Die größte Herausforderung liegt im Miteinander, sei es in der Beziehung, der Familie oder dem Freundeskreis. Da gibt es richtige „Erfolgsverhinderer“, die alles dafür tun, um ihren eigentlich geliebten Menschen davon abzuhalten, erfolgreich zu werden. Oft sind es Verlustängste und die Furcht, dann selbst schlechter dazustehen. Es wird unumgänglich sein, einige Menschen auf dem Weg zum Erfolg zu verlieren oder sie auf dem nötigen Abstand zu halten. Umso wichtiger ist es, sich mit Menschen zu umgeben, die unsere Vision teilen, die uns fördern und unterstützen. Bei den richtigen Menschen können wir nichts falsch machen und bei den falschen Menschen nichts richtig.
Über die Autoren:
Nicoletta Weinstock ist Expertin für Personal Branding in Verbindung mit Online-Marketing. Als Model und Schauspielerin hat sie viele Jahre vor der Fernseh- und Filmkamera agiert und weltweit ihr Können als Make-up Artist unter Beweis gestellt. Beim Aufbau der Weinstock-University – gemeinsam mit ihrem Mann Daniel Weinstock –, sowie ihrer eigenen Marke „Nicoletta Weinstock Personal Branding“ entdeckte sie ihre Leidenschaft, Unternehmer in Sachen Selbstvermarktung und kaufkräftige Kunden anziehen stark zu machen.
Daniel Weinstock, der Erfolgsgarant, ist einer der besten Experten für Business & Reichtum in Europa. Als Speaker und Autor steht er mit seinen Themen Finanzieller Erfolg, Neurotraining sowie der von ihm entwickelten PowerMind Selling Methode® international auf der Bühne. Als Trainer und Coach löst er schnell Hindernisse auf und führt Teilnehmer zu neuen Ergebnissen. Um seiner Berufung zu folgen, gründete er 2008 ein Erfolgsinstitut in Deutschland, das er mittlerweile gemeinsam mit seiner Frau Nicoletta Weinstock, Personal Branding-Expertin, als weltweit tätiges Unternehmen führt.