Ein hervorragend ausgebildeter Bewerber kann ein guter neuer Mitarbeiter werden. Doch eine echte Win-win-Situation entsteht nur dann, wenn sich der oder die „Neue“ an Bord auch im Team von Beginn an wohlfühlt und gut informiert in den neuen Aufgabenbereich starten kann. Mit vier Schritten können Firmen jedoch leicht sicherstellen, dass der berufliche Neuanfang zum Gewinn für beide Parteien wird.
Der erste Arbeitstag sorgt nach dem erfolgreich absolvierten Bewerbungsgespräch für wahres Adrenalin. Fast jeder Berufstätige sieht dieser kleinen Hürde mit Respekt entgegen. Bereits im Vorstellungsgespräch sollten deshalb die Fragen des täglichen Arbeitsalltags geklärt werden: Gibt es einen Dresscode? Wie sieht es aus mit der Duz- oder Siez-Kultur? Welche Routinen gibt es? Eventuell ein wöchentliches Team-Meeting, gemeinsame Pausen, Betriebsfeste, Messebesuche? Wer sich hier gut vorbereitet sieht, kann ein entspanntes Wir-Gefühl viel leichter entwickeln.
Gute Voraussetzungen
Um in den ersten Arbeitswochen die gefürchtete Lawine aus Fragezeichen zu vermeiden, ist proaktive Information das Stichwort. Denn gezielte Fragen zur eigenen Lösungsfindung kann nur stellen, wer bereits Grundwissen besitzt. Das lässt sich einem neuen Mitarbeiter recht unkompliziert vermitteln: Alle organisatorischen Abläufe und Deadlines, die zum neuen Aufgabengebiet gehören, sollten je nach Fachbereich in klassischen Übergabeprotokollen, in internen Wikis oder tabellarisch erfasst werden – als erste Informationsquelle für neue Kollegen, aber auch als Backup für das ganze Team.
Die Motivation, die ein neuer Mitarbeiter idealerweise mitbringt, sollte nicht im Kräftemessen mit der Unternehmenshardware ausgebremst werden. Es hat sich bewährt, Technik zu nutzen, die den meisten von uns bereits aus privater Nutzung vertraut ist. Warum also nicht intuitiv bedienbare Tablets oder Smartphones auch als Arbeitsgeräte anbieten? Passende Programme werden von verschiedenen Anbietern ebenfalls angeboten. Hotelbuchungssysteme wie Hot!Tec machen das Verwalten von neuen Anfragen beispielsweise deutlich einfacher. Im Einzelhandel wird dagegen vermehrt auf Kassensysteme wie Tillhub gesetzt, die eine verständliche Handhabung zwischen Verkauf, Lager und Kassensturz per iPad anbieten. Der Umgang mit solch übersichtlicher Software liefert Sicherheit und Vertrauen, die der neue Mitarbeiter auch ausstrahlt. So werden Zeit, Kapazitäten und nicht zuletzt auch Nerven gespart für einen sicheren Start in der neuen Materie.
Willkommen im Team
Ob die Chemie mit dem Job und Team letztendlich tatsächlich stimmt, zeigt sich naturgegeben mit der Zeit. Doch wer schon die sensible Phase des Onboardings für seine neuen Mitarbeiter angenehm und bereichernd gestaltet, schafft Vertrauen und Spaß bei der Arbeit. Ganz pragmatisch gedacht, müssen zunächst alle kleinen Stolpersteine aus dem Weg geschafft werden, die das neue Teammitglied zunächst überfordern könnten. Zu überprüfen ist: Liegen alle notwendigen Zugänge und Logins vor? Funktionieren PC, Telefon und Zeiterfassung? Sind Schlüssel und Sicherheitsausweise verfügbar?
Der Großteil eines Arbeitstages wird im Büro, auf Geschäftsreisen, in Meetings mit Kollegen und Vorgesetzten verbracht. Unschlagbar ist dabei ein angenehmes, freundliches Betriebsklima mit möglichst flachen Hierarchien. Ob das Klima stimmt, hat sich im Vorstellungsgespräch sicher schon gezeigt. Ist der oder die Neue dann an Bord, darf beim Weg in das Team gerne geholfen werden.
Teamevents jenseits des Besprechungsraums sind für alle eine tolle Abwechslung, bei der neue Gesprächsthemen, das Entdecken von Gemeinsamkeiten und ein entspanntes Kennenlernen wie von selbst ablaufen. Auch im Büroalltag kann mit gemeinsamen Mittagspausen oder der Einarbeitung durch erfahrene Kollegen der Zusammenhalt gestärkt werden. Denn eines ist sicher: Nur gemeinsam zeigt sich die wahre Stärke eines Teams.
Autor: Redaktion