Fernweh haben viele Menschen, oft jedoch weder Zeit noch Ideen, ihrer Vision zu folgen. Die digitalisierte Arbeitswelt eröffnet neue Chancen, Fortbildung und Kennenlernen anderer Kulturen zu kombinieren. Wer nach einem Auslandsjahr oder einer Mitarbeiterentsendung ins Ausland nach Hause zurückkehrt, sieht auch die eigene Welt künftig mit anderen, offenen Augen.
Neugier als Voraussetzung für erfolgreiche Auslandsarbeit
Angst hat beim Wunsch nach einem Arbeitsaufenthalt im Ausland keine Existenzberechtigung. Stattdessen sind Menschen von Grund auf neugierig auf Neues jenseits des eigenen Tellerrands. Die kleinste mögliche Arbeitsvariante sind längere Auslandsferien als Work & Travel. Hierbei lernen die Besucher die Menschen im Urlaubsland sehr persönlich kennen, während sie sich ihren Aufenthalt durch direkte Mitarbeit verdienen. In allen Ländern der Welt verbindet Arbeit durch Kommunikation die Menschen. Gewohnheiten, die im ersten Augenblick seltsam erscheinen, werden durch den Kontext aus Umfeld, Lebenserfordernissen und lokaler Tradition plötzlich verständlich.
Sprachaufenthalte für besseres kulturelles Verständnis
Sprachschulen weltweit bieten jungen Menschen intensive Sprachkurse durch Auslandsaufenthalte an. Vielerorts gibt es einen Campus mit internationalen Sprachschülern. Es entsteht dadurch in der Freizeit intensiver multikultureller Austausch. Im Unterricht lehren die Schulen Werte und Gewohnheiten des Landes der Zielsprache. Nach einem Auslandsjahr zum Sprachstudium hat sich nicht nur das Sprechen, Schreiben und Lesen deutlich verbessert. Durch den intensiven Kontakt sind die Sprachschüler anschließend auch zu Hause wertvolle Mitarbeiter, beispielsweise durch ihr besonderes Verständnis für das Verhalten frisch rekrutierter Arbeitskräfte aus dem anderssprachigen Ausland.
Andere Länder, andere Inspiration für Studienziele
In einer 3D Akademie werden angehende Modedesigner, Game-Designer, Filmproduzenten oder Architekten ausgebildet. Sie sind nach erfolgreichem Studium diejenigen Vorreiter, die international neue Maßstäbe für virtuelle Welten schaffen. Auch für andere Spezialstudien empfiehlt sich das Lernen in einer ausländischen Akademie via Fernstudium oder mit einigen Direktsemestern im Ausland. Vorsprung durch Erfahrung entsteht für die späteren Arbeitgeber durch die intensive Ausbildung und die mitgebrachte Menschen- und Technologiekenntnis anderer Branchenländer.
Beste Chance auf Entwicklung: Vom Chef ins Ausland geschickt
Klar kostet ein Auslandsaufenthalt Geld, das viele Fernträumer nicht haben. Fachkräfte auf dem hiesigen Arbeitsmarkt werden ins Ausland entsendet, um Mitarbeiter im Zielland anzulernen oder den Betriebsstart der Firmenanlagen in einer ausländischen Filiale zu begleiten. Ein vorheriges Sprachstudium im Zielland oder einem Land der Zielsprache ist somit ein Top-Karrierekick. Durch die bezahlte Entsendung ist die Motivation hoch, sich als Projektleiter bestmöglich für die Unternehmensexpansion zu engagieren.
Multikulturelle Mitarbeiterförderung zum Vorteil aller
Arbeitgeber bekommen von entsendeten Mitarbeitern wertvolle Insidertipps über Land und Leute. Höflichkeiten jenseits eines Kniggeratgebers oder gebräuchliche Gastgeschenke sind später bei ausländischen Geschäftsanbahnungen menschliche und wirtschaftliche Türöffner. Die entsendeten Mitarbeiter sind langfristig die Führungskräfte der Zukunft. Sie gehen bei der Rückkehr mit Kollegen und Vorgesetzten deutlich selbstbewusster und respektvoll um. Einmal im Ausland gefördert, entwickelt sich eine weltoffene Persönlichkeit, die alles Geschäftliche und Private im Leben mit der neuen Weitsicht anpackt.
Fazit:
Persönlichkeitsentwicklung bedeutet Offenheit für neue Lebenssituationen. Durch Arbeiten und/oder Studieren im Ausland bekommen die Gäste intensive Sprachkenntnisse und darüber hinaus tiefen Einblick in neue Kulturen, Gewohnheiten und soziale Strukturen. Von der Entsendung eines Mitarbeiters als Fachkraft zu ausländischen Betriebszweigen profitieren auch die Arbeitgeber, zum Beispiel durch menschliche Strategien für kulturell wertgeschätzte Geschäftsanbahnungen.
Autor: Redaktion