Programmierer werden: Muss man dafür studieren

Die Digitalisierung hat auch auf dem Arbeitsmarkt für Veränderungen gesorgt. In der IT-Branche werden noch immer händeringend neue Fachkräfte gesucht, vor allem Programmierer sind hierbei sehr gefragt. Sie kümmern sich um die Problembehebung in Online-Shops oder entwickeln Plattformen, auf denen Nutzer legale Online Casinos vergleichen können. Dadurch fällt es interessierten Kunden leichter, die passenden Anbieter ausfindig zu machen.

Im Bereich der Informatik gibt es mittlerweile unzählige Studiengänge, die sich mit dem Programmieren von digitalem Gut beschäftigen. Viele wünschen sich jedoch einen Einstieg in diesen Beruf, ohne die nötigen Qualifikationen im Rahmen eines Studiums oder einer Ausbildung erlernt zu haben. Ob auch Hobby-Programmierer mit einer Festanstellung rechnen können, klären wir in diesem Beitrag!

Fähigkeiten sind ausschlaggebend

Programmierer haben einen klaren Vorteil. Ihre Arbeit lässt sich nach Abschluss eines Projekts bewerten, Feedback kann ausgesprochen werden. Dadurch ist die Qualifikation einer Person primär nicht mehr ausschlaggebend, die geleistete Arbeit wird deutlich höher gewichtet. Somit haben auch die Programmierer, die sich ihr Wissen selbst angeeignet haben, die Chance auf eine Anstellung in ihrem Fachgebiet.

Jobsuche deutlich erschwert

Dennoch kann es für viele Programmierer, die keine passenden Qualifikationen vorzuweisen haben, bei der Jobsuche schwierig werden. Denn nicht immer nehmen sich Arbeitgeber die Zeit, die Fähigkeiten der Bewerber genauestens unter die Lupe zu nehmen. Somit scheitern viele, deren Skills überdurchschnittlich gut sind, aufgrund fehlender Abschlüsse wie einem Bachelor meist bereits im Auswahlverfahren. Um sich gegen andere Bewerber durchsetzen zu können, sind Arbeitsproben daher quasi unabdingbar.

Hilfreich ist es zudem, wenn bereits ein eigenes Projekt geplant und erfolgreich beendet wurde. Vor allem dann, wenn das eigene Produkt eine gewisse Beliebtheit auf dem Markt erzielt, ist es potentiellen Arbeitgebern eigentlich egal, welche Qualifikationen bestehen. Schließlich deutet der Erfolg eines bestehenden Projekts darauf hin, dass der Programmierer die geforderten Leistungen erbringen kann.

Ohne entsprechende Nachweise über bereits geleistete Arbeit gestaltet sich die Suche nach einer Anstellung jedoch als nahezu unmöglich. In diesem Fall besteht seitens der Arbeitgeber keine Grundlage, um einen Job anbieten zu können. Programmierer, die zwar hohe Fähigkeiten, aber keinen Abschluss besitzen, sollten daher zunächst versuchen, freiberuflich tätig zu werden oder eigene Projekte in Angriff zu nehmen.

Skills können selbst antrainiert werden

Hierzulande gibt es trotz eines zu beobachtenden Vormarsches noch immer zu wenig Fachkräfte in der IT. Im Jahr 2020 lag die Anzahl der freien Stellen im hohen fünfstelligen Bereich. Die Studiengänge sind nicht besonders gefragt, Abiturienten mit guten Abschlüssen orientieren sich vorzugsweise in anderen Bereichen. Die hohe Nachfrage, welche derzeit besteht, kann durch qualifizierte Kräfte momentan nicht gestillt werden.

Viele Coaches sind sich dieser Tatsache bewusst und bieten Kurse für das Lernen von Programmier-Skills an. Je nach Anbieter können hier zwar erhebliche Kosten im mittleren vierstelligen Bereich entstehen, das Lernen erfolgt jedoch in der Regel deutlich schneller als im Studium. Häufig erhalten Käufer eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die normalerweise im Rahmen eines Videokurses empfangen wird. Es ist also durchaus möglich, das Programmieren von Webseiten, Apps und Co. in den eigenen vier Wänden zu lernen. Gefragt sind dabei nur Interesse am Thema und ausreichende Bereitschaft zum Erlernen neuer Skills.

Kein Studium für Programmierer notwendig

Ein IT-Studium ist also keinesfalls als Voraussetzung für den Job als Programmierer anzusehen. Im Falle eines fehlenden Abschlusses ist es jedoch unverzichtbar, die eigenen Fähigkeiten auf einem anderen Wege unter Beweis zu stellen. Am besten eignet sich hierfür ein bereits erfolgreich betreutes Projekt.

Nicht selten kommt es sogar vor, dass nach Veröffentlichung der eigenen Arbeit ohne Eigeninitiative Jobangebote eintreffen. Jeder, der selbst hobbymäßig programmiert, hat also die Chance, mit Leidenschaft Geld verdienen zu können. Zwar kann sich der Weg ohne dokumentierte Qualifikationen schwieriger gestalten, unmöglich ist er jedoch keinesfalls.

Autor: Redaktion

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