Die körperliche Gesundheit des eigenen Personals ist die Basis für jedes Unternehmen in Deutschland. Um die Leistungsfähigkeit eines jeden Mitarbeiter zu gewährleisten, müssen in allen Abteilungen eines Unternehmens verschiedene Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Doch, wer trägt eigentlich die Verantwortung für die Sicherheit am Arbeitsplatz? Und welche Regeln sind gesetzlich vorgeschrieben?
Jeder Mitarbeiter in einem Betrieb hat das Recht auf eine entsprechende Arbeitssicherheit während seiner Dienstzeit. Dies gilt nicht nur für die Sicherheit im internationalen Arbeitsbereich, sondern für sämtliche Einheiten in einem Betrieb. Die Unfallvermeidung durch die DGUV V3 ist dabei besonders herauszustellen und sorgt für eine Arbeitssicherheit im Umgang mit allen elektrischen Anlagen und Maschinen in einem Unternehmen. Wie weit Unternehmer selbst in der Pflicht stehen, für eine entsprechende Sicherung ihres Arbeitsplatzes zu sorgen und wo Unternehmensführer in der Verantwortung stehen, ist bei den zahlreichen Gesetzen und Auflagen nicht ganz leicht zu durchblicken. Der folgende Artikel schafft für Klarheit und informiert darüber, wo Arbeitnehmer und Arbeitnehmer für einen entsprechenden Arbeitsschutz sorgen müssen.
Wartung und Prüfung von allen elektrischen Betriebsmitteln
Die Unternehmensleitung ist als Betreiber von elektrischen Anlagen, Maschinen und anderen Betriebsmitteln, die mit dem Stromnetz verbunden sind, die Pflicht einer regelmäßigen Prüfung und Wartung nach DGUV Vorschrift 3 durchzuführen. Die DGUV 3 beschreibt eine Verordnung der Unfallversicherung, bei der in bestimmten zeitlichen Abständen eine Prüfung elektrischer Betriebsmittel vorgeschrieben ist. Die DGUV Prüfungen finden dabei sowohl bei ortsfesten, als auch ab ortsunabhängigen Anlagen und Maschinen statt und haben einen wesentlichen Anteil für die betriebliche Sicherheit aller Mitarbeiter. Der E-Check durch einen Fachmann findet dabei immer nach einem festen Schema statt und verhindert schwere Unfälle, die durch Verschleiß oder Defekte entstehen können. Kommt es zu einem Unfallereignis am Arbeitsplatz, steht die Unternehmensleitung als Betreiber verschiedener Maschinen in der Verantwortung. Unfallversicherung verweigern die Zahlung, wenn auf die regelmäßige Prüfung elektrischer Betriebsmittel verzichtet wurde.
Großer Nachholbedarf bei der IT-Sicherheit
Die Zahl der Cyberangriffe auf Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. So ist das Thema IT-Sicherheit für Unternehmen immer wichtiger geworden. Doch haben die meisten Betriebe hierzulande großen Nachholbedarf, was die digitale Sicherheit angeht. Zu den Grundlagen der IT-Sicherheit gehören:
- die geschützt und sofortige Verfügbarkeit von Daten
- die Vertraulichkeit von Personaldaten und Unternehmensakten
- die Integrität von internen Informationen
Eine Störung in einem Unternehmen kann enorm hohe Kosten verursachen. Experten in der IT-Sicherheit gehören demnach zu sehr gefragten Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt. Die gestiegene Nachfrage für IT-Fachkräfte zeigt, dass Berufe rundum die Arbeitssicherheit heutzutage einen besonderen Stellenwert eingenommen haben. Denn auch hier stehen Unternehmer in der Pflicht, die Daten ihrer Angestellten ausreichend zu schützen.
Safety First – Arbeitsschutz ist Chefsache
Die Sicherheit in einem Betrieb zu gewährleisten, ist das oberste Gebot einer jeden Unternehmensleitung. Dabei steht der Arbeitgeber laut dem Arbeitsschutzgesetz in der Verantwortung eine sichere und gefahrlose Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Die Prävention von Unfällen und Störungen ist dabei überaus komplex und kann durch eine ganze Reihe verschiedener Sicherheitsmaßnahmen bewältigt werden.
Arbeitsschutz als Führungsaufgabe heißt für Unternehmensleiter Entscheidungen zu treffen, die zum Wohl und zum Schutz der gesundheitlichen Unversehrtheit aller Mitarbeiter betragen. So auch beim Arbeitsschutz. Die konkreten Aufgaben für eine sichere Arbeitsumgebung lassen sich dabei durch die Regeln der Arbeitsstättenverordnung entnehmen. Auf diese Weise gelingt es die Qualität bei betrieblichen Prozessen zu halten und gleichzeitig die Sicherheit und Loyalität in der Personalabteilung zu erhöhen.
Autor: Redaktion
