Eigentlich ist jedem klar, in welchen Branchen die Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz und Karriere am größten sind. Eigentlich. Denn die Corona-Krise hat alles verändert. Ganze Branchen sind im Umbruch, viele Läden und Geschäfte werden in den Bankrott getrieben. Wir lernen in diesen Tagen eins. Das Virus ist nicht die Krise, aber es ist der Auslöser für die folgende Finanzkrise. Italien, Frankreich und Spanien, die schon seit Ewigkeiten pleite sind, können die EU in den Abgrund reißen. Viele Banken könnten zusammenbrechen, ein Hilfeschirm dürfte es dieses Mal nicht geben. Damit fallen die Berufsgruppen in der Bank und bei dem Finanzdienstleistern als sichere Jobs zunächst weg. Dafür kommen andere Bereiche in den Vordergrund.
Neu Orientieren
Das Leben in dem modernen Zeitalter lehrt uns eins. Veränderung ist ein Gut, das jeden betrifft. Wer sich nicht verändern und bewegen kann, keine Flexibilität aufweist, wird im Beruf keine Chancen mehr haben. Weiterbildungsangebote sollten daher immer genutzt werden. Gerade jetzt während der Corona-Pandemie können Arbeitnehmer und Betroffene, die zu Hause bleiben müssen, ihre neue Freizeit in die Fortbildung investieren. Das lohnt sich auf jeden Fall.
Wie sicher sind unsere Jobs und welche Berufsgruppen sind geschützt? Diese Frage ist nicht mehr ganz so einfach zu beantworten. Zunächst sind Tätigkeiten im IT-Bereich, Design- und Programmierbereich aktuell besonders vorteilshaft. Etwas Positives bringt die Krise mit sich. Einzelhändler, die sich bisher wenig um das Internet geschert haben, müssen nun mit Volldampf diese Chance nutzen und suchen händeringend Helfer für die Umsetzung. Webdesigner und Programmierer haben gerade so viel zu tun, wie schon seit Jahren nicht mehr.
Auch das Glücksspiel scheint zu boomen. Da, wo mehr Freizeit ist, wird natürlich auch gerne einmal gezockt. Am liebsten um Geld. Die Top 5 der österreichischen Online-Casinos bemerkt aktuell eine Umsatzexplosion. Aber auch vor der Krise, war die Glücksspielbranche ein Magnet für alle, die einen sicheren Job mit guter Bezahlung suchten. Einziger Haken an der Sache: Die Casinos sitzen meistens auf Gibraltar oder Malta. Deutschsprachige Angestellte mit weiteren Fremdsprachenkenntnissen sind dort beliebt und können ein gutes Einstiegsgehalt erwarten. Allerdings ist ein Umzug notwendig, dafür müssen aber auch weniger Steuern bezahlt werden. Ein Win-Win Geschäft für beide.
Weitere Branchen im Fokus
Im Handwerk sieht das Bild sehr unterschiedlich aus. Während Friseure um ihre Existenz kämpfen, geht es den Elektriker und Maurer zum Beispiel noch gut. Ebenso wie den Arbeitern auf dem Bau. Auch nach der Krise werden die Auftragsbücher voll sein. Allerdings dürften viele Zahlungsausfälle erfolgen und ob der Lohn in jedem Fall dann noch sicher ist, bleibt abzuwarten.
Schutzmaßnahmen
Die eigentliche Krise kommt ja noch. Das Virus ist das kleinste Problem. Wir werden es überleben, aber was danach kommt, bleibt fraglich. Jeder sollte also sein Geld beisammenhalten. Sinnvoll kann es auch sein, in Gold zu investieren. Angenommen es kommt zu einer Finanzkrise, könnten Kapitalverkehrskontrollen durchgeführt werden. Wir erinnern uns an Griechenland, wo plötzlich am Automaten nur noch 50 Euro täglich verfügbar waren. Also das Geld am besten breit streuen und nicht nur auf Konten im Inland horten!
Autor: Redaktion