Oftmals träumen wir von dem Leben, das wir eines Tages führen wollen, dem Traumjob, der hoffentlich bald vor der Türe steht oder der Beziehung, die uns endlich wirklich ausfüllt. Das ewige Warten auf morgen lässt uns tatenlos zusehen, wie Chancen an uns vorbeiziehen, die wir nicht ergreifen, ja vielleicht gar nicht richtig sehen. Früher oder später stellt sich eine Mentalität ein, die besagt: „Mir steht immer etwas im Weg!“. Tatsächlich sind es jedoch genau diese Gedanken, die für viele Menschen das größte Hindernis bedeuten. Wir erkunden daher heute, wie wichtig das richtige Mindset für den Erfolg in allen Lebenslagen ist!
Das Gesetz der Anziehung
Für das Gesetz der Anziehung gibt es viele Begriffe und Theorien. Was alle Philosophien jedoch gemeinsam haben, ist eine simple Kernaussage: Was man sich selbst sagt, wird Realität. Wer sich beispielsweise ständig sagt, dass er etwas nicht schaffen kann, wird diese Herausforderung fast immer nicht bewältigen. Eine Person, die von ihrem Können hingegen fest überzeugt ist, wächst schnell über sich hinaus und kann mehr schaffen, selbst wenn beide Personen die gleichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen haben. Sätze wie „Warum passiert das immer nur mir?“, „War doch klar, dass das nichts wird!“ oder „Ich habe nie Zeit für etwas!“, die einem selbst das Gefühl vermitteln, die Welt wäre gegen einen gestellt, führen zu Demotivation und in Folge dessen zu dem Gefühl zu versagen. Die gute Nachricht ist, dass man das Gesetz der Anziehung auch zu den eigenen Gunsten nutzen kann. Dazu muss man sich selbst nur positive Glaubenssätze schaffen und diese so regelmäßig wiederholen, bis sie tief im Gedächtnis hängen bleiben. Auch wenn man die positiven Nachrichten, die man an das eigene Unterbewusstsein schickt, am Anfang selbst noch nicht glaubt, ist das kein Problem. Das Gefühl wird sich mit der Zeit ändern!
Die Sprache mit dem eigenen Kopf
Oft sprechen wir auf eine Weise mit uns selbst, die wir niemals einem Freund zeigen würden. Sich selbst nennt man erfolglos, faul, unintelligent und vieles mehr. Im eigenen Kopf nehmen wir kein Blatt vor den Mund und sind sogar bereit, uns wüste Beschimpfungen an den Kopf zu werfen. Warum würden wir mit uns selbst anders sprechen, als mit unserem besten Freund? Schließlich sollten wir uns selbst am nächsten sein, müssen wir doch die gesamte Zeit unseres Lebens im eigenen Kopf verbringen. Wer sich also dabei ertappt, mit sich selbst auf eine Weise zu sprechen, mit der er niemals einen Freund konfrontieren würde, der sollte inne halten. Bringen die Vorwürfe an sich selbst tatsächlich etwas? Wie würde man mit einem Freund sprechen, der mit sich selbst unzufrieden ist? Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass wir unsere Freunde beschwichtigen würden und ihre guten Seiten hervorheben würden. Also, warum nicht auch einmal bei sich selbst probieren? Wem positive Glaubenssätze schwer fallen, der kann sich von Coaches helfen lassen. Die Expertin Christina Grahn bietet z. B. online eine 7-Tage-Challenge an, mit der das Mindset verändert werden kann.
Ein erfolgreiches Mindset
Immer wieder hört man von Menschen, die mit einem starken Mindset fast menschenunmögliche Dinge schaffen. Sie umsegeln die Welt, setzen einen Weltrekord oder klettern ungesichert über lebensgefährliche Klettersteige. Der Film Free Solo zeigt genau ein solches, für viele „verrücktes“ Unterfangen. Der Kletterer Alex Honnold sprach in seiner Doku Free Solo über die Kraft eines starken Mindsets, das im dazu verhalf, die unmöglich geglaubte Kletterpartie ohne Sicherung zu überstehen. Ein solches Mindset kommt nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Resultat aus jahrelanger Vorbereitung und körperlichem, sowie mentalem Training. Viele Faktoren sind wichtig, um ein stahlhartes Mindset zu erlangen, welches einem hilft, über die eigenen Grenzen zu gehen. Der Glauben an das eigene Können ist dabei maßgeblich, dazu ist es wichtig, sich selbst wahnsinnig gut kennenzulernen. Was bringt einen aus der Verfassung, welche Techniken helfen dabei, innere Ruhe zu finden? Jeder Mensch ist unterschiedlich und nur die wenigsten Menschen nehmen sich wirklich Zeit, um sich kennenzulernen. Wer die eigenen Schwächen kennt, sich aber nicht von ihnen verunsichern lässt, hat einen großen Vorteil – aber auch das erfordert Arbeit und Geduld. Sich selbst über das Limit zu pushen und keine Pause zu gönnen, kann wiederum zu Demotivation und einem ausgebrannten Gefühl führen. Nur wer Körper und Geist pflegt, kann ein solches Mindset erreichen.
Die innere Einstellung ist in allen Bereichen des Lebens absolut unerlässlich. Wer negativen Gedanken und Glaubenssätzen zu viel Raum gibt, zieht Misserfolge förmlich an. Die Sprache mit dem eigenen Kopf ist dabei ein wichtiger Faktor. Und was kann es schon schaden, einfach einmal netter mit sich selbst umzugehen?
Autor: Redaktion