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Risikomanagement ist nicht nur im Beruf, sondern auch im Alltag eine wichtige Kompetenz, hilft sie doch beim vernünftigen Handeln, beim Auffinden einer richtigen Entscheidung und bei der Kontrolle von Geldgeschäften ganz besonders. Wer sein Risikomanagement verbessern möchte, kann einige Techniken zur Risikobewertung lernen. Denn Risikomanagement ist nicht allein ein Talent, dass nur einige wenige besitzen – wer sich mit dem Thema befasst, kann wertvolle Techniken aus der Thematik in Beruf und Alltag integrieren.

Ziele formulieren, um passende Entscheidungen zu treffen

Ein wesentlicher Punkt beim Risikomanagement ist das Formulieren von Zielen, die mit einer Strategie erreicht werden sollen. Austausch mit Involvierten kann dies erleichtern, da mehrere Perspektiven einbezogen werden.

Risikomanagement ist ein fortlaufender Prozess. Es können nicht alle Probleme beispielsweise bei der Konzipierung eines unternehmerischen Projekts auf einmal erkannt, geschweige denn gelöst werden. Es ist wichtig, dass Risiken rechtzeitig überhaupt als solche erkannt werden. Dabei ist eine Bewertung der Risiken erforderlich: Wie wahrscheinlich ist das Eintreten eines widrigen Ereignis und welche Folgen würde es haben? Um die Einschätzung von Risiken zu bewerkstelligen, müssen Kriterien aufgestellt werden, nach denen man sich verhalten will, beispielsweise eine Gewinnmaximierung bis zu einem gewissen Punkt, bei dem das Risiko zu hoch ist und man aus einem Geschäft aussteigen würde.

Risiken vermeiden, aber auch Risiken bewältigen

Nicht nur die Vermeidung von Risiken gehört zum Risikomanagement, sondern auch der Umgang mit dem Eintreten von Risiken. Negativ Begleiterscheinungen sollen dabei so weit wie möglich eingehegt werden. Im besten Fall besteht eine passende Infrastruktur, die dabei hilft. Beim Verlust einer Summe an der Börse beispielsweise wäre ein passender Ansatz, dass ein Einsatzlimit für einen gewissen Zeitraum festgelegt wird, das nie überschritten wird, und dass ein gewisser Anteil zurückgelegt wird, um damit Verluste sofort kompensieren zu können.

Wer beispielsweise CFDs als Anfänger handelt, sollte sich über die Risiken dieser Investitionsform im Klaren sein und sie geschickt ausnutzen. Wer einen Teil seines Budget für riskantere Geschäfte reserviert, Einsatzlimits festlegt und auch konventionellere und sichere Anlagemethoden für kontinuierliches Aufstocken des Eigenkapitals in seine Anlagestrategie integriert, muss auch vor gelegentlich riskanteren Geschäften nicht zurückschrecken.

Persönlichkeit und Risikowahrnehmung

Jeder geht unterschiedlich mit Risiken an, und jeder hat ein unterschiedliches Bild davon, wie hoch Risiken sein können, ohne dass man sich mit einer Situation unwohl fühlt. Geht es um private Entscheidungen wie die Geldanlage, wird das Risikomanagement sich an anderen Punkten orientieren als bei der Verwaltung von unternehmerischen Risiken. Gerade bei der privaten Geldanlage spielt der psychologische Aspekt beim Umgang mit Risiken eine Rolle.

Hier steht meist die Vermeidung von Risiken im Mittelpunkt, da der Aktionsradius bei der eigenen Geldanlage weitaus kontrollierteres Handeln ermöglicht als bei einem Unternehmen, in denen die unternehmerischen Risiken strategisch eher als Risikooptimierung eingehegt werden. Wer Verantwortung für Entscheidungen tragen muss, sollte dem Punkt des Risikomanagements aber in jedem Fall genug Ressourcen einräumen und diesen Prozess sehr ernst nehmen.

Autor: Redaktion

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