Zu keinem anderen Zeitpunkt in der Geschichte des MBA wurde der Wert dieser Qualifikation zugleich mehr in Frage gestellt, und war auch noch schwieriger festzustellen.

In der unsicheren wirtschaftlichen Lage in Europa während der letzten Jahre wuchs das Bedürfnis unter zukünftigen MBA-Studenten, die Rendite ihrer Investition in die Ausbildung an einer Business School zu ermitteln und eine klare Übersicht über die Platzierungsverhältnisse zu bekommen.

Der heute auf www.TopMBA.com veröffentlichte Report 2015 QS Return on Investment: European Full-Time MBA belegt, dass 46 in der Studie berücksichtigte, führende europäische Full-Time MBA-Programme hohe Renditen für MBA-Absolventen ausweisen.

Der Wert traditioneller Full-Time MBA-Programme, selbst in einer langsam wachsenden Wirtschaft wie in Europa, trägt sich selber, trotz steigender Konkurrenz spezialisierter Masterprogramme und der weiteren Aufspaltung des MBA-Markts in verschiedene Formate wie u.a. Online, Part-Time, Executive MBA.

Ergebnisse der Studie:

  • Arbeitgeber schätzen den Full-Time MBA mehr als jede andere postgraduale Businessqualifikation. Das Durchschnittsgehalt für MBA-Absolventen liegt in Europa bei $91.586 im Vergleich zu $45.500 bei den Masterprogrammen. Im Banken- und Finanzsektor verdienen MBA-Absolventen im Durchschnitt $95.050, während Masterabsolventen bei $53.127 liegen. Im Consulting liegen die Gehälter bei $88.250 für MBAs und bei $47.228 für Master.

Julie Coffman, Vorsitzende des Bain & Company Global Women’s Leadership Council, sagt: „Wir werden in diesem Jahr mehr als 400 MBAs einstellen. Wir müssen Talente einstellen, um mit unserem Wachstum Schritt zu halten. Somit werden wir ein bahnbrechendes Recruitment-Jahr haben.“

  • Mit seiner Vorherrschaft bei einjährigen Programmen und hohen Gehältern kann sich Europa mit dem höchsten Zehn-Jahres MBA ROI rühmen. Die durchschnittlich Rendite bei europäischen Programmen liegt bei $0,67 Mio. über zehn Jahre. Über einen Zeitraum von 20 Jahren liegt diese bei $2.9 Mio.
  • 85% der Full-Time MBA-Absolventen in Europa finden nach Abschluss innerhalb von drei Monaten einen Job. Dabei erfüllt die Mehrheit der internationalen Absolventen die Visa Voraussetzungen und kann dadurch in der Region bleiben und arbeiten.

Urs Peyer, Dekan bei INSEAD, sagt: „Zwischen Januar und Juni 2014 waren bei uns mehr als 120 Unternehmen zur Rekrutierung am Campus. Davon waren 36 neu und 72 aus dem Corporate (Non-Service) Sektor, wodurch unsere Absolventen eine größere Vielfalt an Jobmöglichkeiten erhalten als je zuvor.“

  • Insgesamt 20 Business Schools in Europa zeigen einen ROI von $3 Mio. über einen Zeitraum von 20 Jahren auf: IE, IESE, ESADE und ESIC aus Spanien; INSEAD, HEC Paris und EDHEC in Frankreich; IMD und St. Gallen aus der Schweiz; Cambridge, Cranfield, Imperial College, London Business School, Oxford und Warwick in Großbritannien; Copenhagen Business School in Dänemark, Mannheim Business School und die WHU aus Deutschland sowie Bocconi aus Italien und RSM in den Niederlanden.
  • MBA-Absolventen in Europa haben im Schnitt ihre Investitionen in die Business School in 30 Monaten wieder drin. An manchen Schulen erhalten die Absolventen bereits in weniger als 20 Monaten eine Rendite: ESIC (15), Bath (16), Edinburgh (17), Strathclyde (17), Mannheim (19), Durham (20 Monate).
  • Die Gehaltssteigerung in Europa liegt im Durchschnitt bei 85% von einem Gehalt von $50.226 vor dem MBA-Studium auf $91.586 nach dem Abschluss. Bei den MBA-Absolventen in Europa weisen zwölf Business Schools Steigerungen von mehr als 90% auf: Vlerick (155%), St. Gallen (150%), University of Edinburgh (146%), ESMT (145%), European University (138%), HHL Leipzig (127%), MIB (114%), HEC Paris (112%), Durham (111%), Bath (110%), EMLYON (110%) und London Business School (107%).
  • Die Studiengebühren betragen im Durchschnitt $49.413, in der Schweiz liegen diese bei $63.531, in Spanien bei $57.756, in Frankreich $51.001, in Großbritannien $49.843 und in Deutschland bei $42.537.

Nunzio Quacquarelli, Co-Autor des 2015 QS Return on Investment: European Full-Time MBA Reports, sagt: „Der Report soll Klarheit über die Rentabilität bringen, nach der MBA-Bewerber konstant fragen. Diese Rentabilität kann durchaus erreicht werden, wenn man einen Full-Time MBA an einer ankerkannten europäischen Business School absolviert. Dieses ist ein gutes Zeichen, für alle, die diese Qualifikation in Erwägung ziehen.“

MBA-Messe in Wien am 24. März 2015

MBA-Interessenten können mehr über den ROI und die Zulassung zu den MBA-Programmen im persönlichen Gespräch mit Business Schools auf der kommenden QS TopMBA Connect 1-2-1 erfahren. Der MBA-Event findet am Dienstag, den 24. Januar im Ritz Carlton in Wien statt und präsentiert einige der führenden europäischen Programme, wie u.a. Universität St. Gallen, IE Business School und SDA Bocconi. Besucher der Veranstaltung können sich zudem auf Stipendien als finanzielle Unterstützung des Studiums bewerben. Der Eintritt ist kostenlos, Plätze sind jedoch limitiert. Weitere Informationen unter www.topmba.com/events/qs-connect-1-2-1/europe/vienna

Methodologie

Die Methodologie des 2015 QS Return on Investment: European Full-Time MBA Reports ist im Bericht enthalten.

Werbung

1 Kommentar

Was ist Ihre Meinung? Schreiben Sie einen Kommentar:

Please enter your comment!
Please enter your name here