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Online-Marketing ist vielfältiger und dynamischer denn je. Neue Disziplinen tauchen auf, bewährte Instrumente werden professionalisiert, erfolglose Kanäle aufgegeben. Da sind nicht nur Online-Marketer gefordert, ihr Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten. Letztlich stellt sich jeder, der unternehmerisch im Internet aktiv ist, die Frage: Worauf soll ich mich konzentrieren?

Wer im Online-Marketing am Ball bleiben möchte, kommt an einem laufenden Know-how-Aufbau nicht vorbei. Die Wahl der Themenbereiche fällt bei der Geschwindigkeit und Vielfalt an Online-Entwicklungen verständlicherweise schwer. Für eine sinnvolle Weiterbildungsplanung lohnt sich ein Blick auf die wichtigsten Themen und Trends im Online-Marketing. Vielleicht ist ja die eine oder andere Inspiration dabei!

Online-Marketing Schwerpunkte 2014

Im Herbst letzten Jahres wurden auf Forbes.com sieben bedeutende Online-Marketing Trends für 2014 veröffentlicht. Der grundlegende Tenor: Online-Marketing Aktivitäten, die darauf abzielen, von Kunden gefunden zu werden, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Das Online-Marketing-Forum.at hat die Trends unter die Lupe genommen und kommentiert:

1. Content-Marketing gewinnt immer mehr an Bedeutung

Wie kann ich im Internet Vertrauen und Loyalität zu Kunden und Interessenten aufbauen? Das ist wohl eine der häufigsten und schwierigsten Fragen für jeden Online-Marketer. Eine wirkungsvolle Möglichkeit ist kluges Content-Marketing. Mit der Bereitstellung von nützlichen Inhalten, wie z.B. Branchen-Insights, Unternehmens-Informationen, Experten-Know-how usw. können Unternehmen merklich ihre Reputation erhöhen. Beliebte Instrumente: Social Media, Blogs, Newsletter, Fallstudien, Videos und Beiträge auf externen Webseiten.

2. Social Media Marketing wird breiter und vielfältiger

Neben facebook und twitter kommen immer mehr neue Plattformen in die Familie der Social Networks dazu. Die große Stärke von Social Media liegt in der fast einzigartigen Möglichkeit, eine große Zahl an potentiellen Kunden für sich gewinnen und (ein-)binden zu können. Die Verlockung jeden erreichen zu wollen, ist groß. Die Streuverluste genauso. Wer also das Maximum aus seinen Social Media Anstrengungen herausholen möchte, wird an einem strategisch geplanten und differenzierten Einsatz der Kanäle nicht vorbeikommen.

3. Der Einsatz von Bildern und Grafiken wird zur Pflicht

Wir alle wissen es auch aus eigener Erfahrung: Bilder sagen mehr als Tausend Worte. Sie bringen auf weitaus weniger Platz Botschaften klarer auf den Punkt als es reiner Text jemals könnte. Und wir merken uns Bilder leichter. Wenig überraschend ist es also, dass die Bedeutung von bild-basiertem Content steigt. Bei keinem Inhalt ist der virale Effekt so groß, wie bei gut gewählten Bildern, aufbereiteten Infografiken oder ausdrucksstarken Fotos. Also: Suchen Sie sich einen wirklich guten (Web-) Grafiker und legen Sie mehr Augenmerk auf die Entwicklung von konsistenten, optisch ansprechenden und aussagekräftigen Bildern. Sie werden sehen: Das macht sich garantiert bezahlt!

4. Weniger ist mehr

Simplicity (also Einfachheit, Unkompliziertheit) ist das Schlagwort der Stunde. Unsere Kunden wurden in den letzten Jahren mit einem Übermaß an Informationen, Möglichkeiten und „Marktschreien“ zugedröhnt. Jetzt haben sie genug. Sie fordern nach einfacheren und klareren Aufbereitungen; nach Produkten und Dienstleistungen, die ihn das Leben erleichtern; und mancher auch einfach nur nach positiven Erfahrungsmomenten (Customer Experience).

5. Optimierung für mobile Geräte ist ein MUSS

Mit dem drastischen Anstieg der Smartphone- und Tablet-User spitzt sich die mobile-Tauglichkeit von Inhalten und Angeboten zu. Doch Vorsicht: Eine bloße Mobile-Optimierung der Website-Darstellung reicht nicht mehr aus – das ist Pflicht. Die Kür liegt darin, ein positives Kundenerlebnis über den gesamten Pfad der mobilen Geräte-Nutzung, auf allen Medien, zu schaffen. Andernfalls wird man potentielle, vielleicht sogar eigene Kunden schnell an jene Konkurrenten verlieren, die hier einen Schritt voraus sind.

6. Mit Remarketing am Kunden dranbleiben

Ein Kunde, der nicht gleich kauft, ist noch lange kein verlorener Kunde. Mit Remarketing hat man erstmals eine einfache Möglichkeit, Besucher der eigenen Website zu „markieren“ und sie auf anderen Sites – z.B. mit einer Anzeige – gezielt wieder anzusprechen. Ein Marketing-Konzept mit großem Potential. Eine Steigerung der Conversion-Rate wird dabei durch zwei Faktoren unterstützt: eine einfache Erinnerung des Kunden an das Angebot und Branding-Effekte.

Kostenloses Whitepaper: Wie funktioniert Remarketing eigentlich, welche Vor- oder auch Nachteile gibt es – und wie setzt man die Technik erfolgreich ein? Antworten auf diese Fragen geben wir in unserem Artikel „Remarketing: Der heilige Gral für Online-Marketing?“ – auch als Whitepaper kostenlos zum Downloaden.

7. Der SEO-Einfluss von Social Media Signale nimmt stetig zu

Die Wichtigkeit von Suchmaschinen-Optimierung (SEO) ist unbestritten. Die Komplexität allerdings auch. Immer mehr Faktoren beeinflussen eine gute Platzierung auf Suchmaschinen wie Google & Co. So spielt die Anzahl der Social Shares bereits heute eine – wenn auch noch kleinere – Rolle. Auch wenn man den Algorithmus nicht voraussagen kann, eines scheint gewiss zu sein: SEO ist ein lebendes System, das sich permanent weiterentwickelt. Hier bleibt nur vorne, wer das Thema ernst nimmt – und bereit ist, Zeit und Aufmerksamkeit zu investieren.

Über die Autorin:

MimlichMag. (FH) Silke Mimlich, MTD ist Geschäftspartnerin und  Trainerin beim Online-Marketing-Forum.at. Sie berät Einzelpersonen und Unternehmen zu passenden Qualifizierungs-Möglichkeiten im Bereich Online-Marketing. In ihren Seminaren zeigt sie, wie man mit klugen Zielen, Plänen und Strategien das Online-Marketing auf Erfolgskurs bringt.  Als Spezialist für Aus- und Weiterbildung im Online-Marketing ermöglicht das Online-Marketing-Forum.at – derzeit als einzige Institution – auch die offizielle Zertifizierung zum „Online-Marketing-Experten“.

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